Über diesen Blog:

Wenn man in Rösrath jemanden fragt, ob er oder sie Robert Betz oder Bradley Nelson kennt, dann lautet die Antwort meistens: "Bitte wer?" Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, wie ich meine Arbeit transparent machen kann. Viele, die ihr Business bekannt machen möchten, nutzen Facebook, Instagramm und andere social Media Kanäle. Aber da war nichts, was meiner Arbeit gerecht werden konnte. Wie soll ich die Arbeit mit dem Bodycode beschreiben? Wie dafür werben? Die einzelnen Prozesse beim Bodycode sind sehr komplex und schwer zu erklären. Die wunderbare Beatrix Rehrmann, bei der ich die Ausbildung zur Transformationstherapeutin gemacht habe, sagte immer: „Wenn du deine Arbeit aus tiefster Freude, Leidenschaft und mit dem Herzen machst, brauchst du keine Werbung! Die Menschen, die zu dir kommen, werden anderen davon erzählen und Mundpropaganda ist die beste Werbung überhaupt.“ Und genau so habe ich es erlebt. Trotzdem glaube ich, dass viele, die sich hier informieren, spätestens bei den Preisen die Seite wieder verlassen. Aber was ist einem der innere Frieden wert? Wie wertvoll ist es, krank machenden Gedanken ablösen zu können? Emotionalen Ballast aus den schlimmsten Lebenszeiten für immer los zu lassen? Wie ich kann vermitteln, dass das Unmögliche wirklich möglich ist? Wie kann ich meine Arbeit erlebbar machen? Und dann hatte ich die Idee: Indem ich darüber schreibe! Unter der Rubrik „Erfahrungsberichte“ schreiben meine KlientInnen bereits über ihre Erfahrungen mit dem Bodycode. In meinem Blog erzähle ich von den Sitzungen, was sich gezeigt hat und was alles möglich ist. Aufgrund dieser Berichte haben schon einige Menschen zu mir gefunden, so dass ich mich freue, dass dieser Blog wahrgenommen wird und LeserInnen hinterher entscheiden:"Die Probleme kenne ich und ich würde mich ebenfalls gerne davon befreien!"

29.03.2023

Update Ozontherapie

Vor einer guten Stunde habe ich die 9. Spritzenbehandlung mit Ozon und diversen spagyrischen, isopathischen und homöopathischen Medikamenten erhalten. Vorher war ich einigermaßen fit. Die erste Spritze floss gefühlt „direkt in meinen Kopf.“ Mir wurde schwindelig und mulmig zugleich. Zum Glück lag ich. Die zweite Spritze schien direkt in meinen Magen zu gehen. Es machte sich eine sofortige Übelkeit breit. Und die dritte und vierte Spritze schienen unmittelbar in meine rechte Wade zu fließen und machten sich dort durch einen stechenden Schmerz bemerkbar, genau dort, wo ich 2022 meinen Muskelfaserriss hatte, der leider meine sportliche Trainierkarriere beendete, noch bevor sie so richtig begonnen hatte. Fast gleichzeitig spürte ich eine unglaubliche Müdigkeit und Erschöpfung in mir. Der gesamte Körper fühlt sich derzeit an, wie eine einzige Wunde. Er pocht. Überall! Ich fühle mich extrem überreizt und nicht in der Lage, nur ein paar Schritte zu gehen. In meinem Hotelzimmer angekommen warf ich mich direkt auf das Bett, nur um sofort wieder einzuschlafen. Es ist anstrengend und gerade ist mir alles zu viel! Ich liege auf der Seite, habe meine Hand unter meinem Kopf und spüre, wie sich bei jedem Atemzug meine Fingernägel über das Kopfkissen schieben. Allein dieses Geräusch wirkt in mir so laut nach, dass ich es kaum ertragen kann. Ich kenne diese nervale Gereiztheit – mal mehr, mal weniger. Aber so heftig, dass ich am liebsten ausflippen würde, wenn ich die Kraft dazu hätte, kenne ich es nicht. Kurz bei der Naturheilpraxis nachgefragt, kommt die bekannte Antwort: „Ja, das gehört alles mit dazu. Der Körper regeneriert sich gerade selbst. Viele körperliche Themen bedeuteten viel Arbeit für den Körper!“ Okay, dann bleibe ich einfach hier liegen und warte darauf, dass die Reparaturarbeiten abgeschlossen werden. Mein Problem: Morgen ist die nächste Behandlung. Zwar die Zehnte und Letzte, aber gerade weiß ich nicht, ob und wie ich morgen dort hin kommen soll. Ich vertraue einfach darauf, dass ich dann in der Lage sein werde, es abzuschließen…

 

Einige liebe Herzensmenschen haben, nach meiner Schilderung, ebenfalls eine Dunkelfeld-Mikroskopie-Diagnostik nach Sabine Linek, mit anschließender Ozonbehandlung, durchführen lassen. Nahezu zeitgleich. Der Austausch hilft! Die Körper reagieren total unterschiedlich, ebenso wie bei meiner Arbeit mit dem Emotions- und Bodycode. Bei schweren Coronaverläufen mit Long COVID Symptomen, wie Erschöpfung, Müdigkeit (Fatigue), eingeschränkte Belastbarkeit und angeschlagenem Immunsystem scheinen bereits nach wenigen Behandlungen bahnbrechende Erfolge sichtbar. Ein Herzensmensch beschrieb mir, dass sie nach nur zwei Behandlungen 14 Kilometer laufen konnte, obwohl sie im letzten Jahr oft krank war und auch die letzten 4 Wochen wieder so angeschlagen war, dass sie das Bett kaum verlassen konnte. Sie fühlte sich wie neu geboren. Was für eine schöne Überraschung!

 

Ein weiterer Herzensmensch wandelt, wie ich, gerade durch die eigene persönliche Hölle. Eine Krebserkrankung vor langer Zeit mit anschließender Chemo- und Strahlentherapie, sowie Coronaerkrankungen zeigten sich jetzt, nach der 4. Behandlung wieder durch extreme Erschöpfung, den  bekannten Coronahusten, Emotionen von Traurigkeit, Verlorenheit und Hoffnungslosigkeit und das Gefühl, einmal komplett durch den Fleischwolf gedreht worden zu sein. Sie fragte, wann das besser wird…? Das ist wohl bei jedem unterschiedlich. Ich kann nur für mich sprechen. Nachdem ich die ersten drei Behandlungen durch hatte, dauerte es 3 – 4 Wochen, bis ich mich erholt, fit und energiegeladen fühlte und meine Trainingsprogramm erweitern konnte. Davon bin ich jetzt natürlich wieder meilenweit entfernt! Aber ich hoffe, durch den Abschluss der 10 Behandlungen ALLE meine Themen klären zu können. Das Herzrasen, die Gelenk- und Muskelschmerzen, die Erschöpfung, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, den Hirnnebel, das verschwommene Sehen, die Lichtempfindlichkeit, meine Schilddrüsenentzündung, die als letztes von meiner Erkrankung Hashimoto Thyreoiditis übriggeblieben ist und all die anderen chronischen und mysteriösen Symptome, die keiner meiner Ärzte zuordnen konnte. Aber so, wie es sich jetzt anfühlt, wird es wohl noch etwas dauern, wieder ganz in meine Kraft zu kommen. Aber trotz allem bin ich positiv gestimmt. Ich weiß, wofür ich es mache und das treibt mich an. Morgen ist die letzte Behandlung mit abschließender Dunkelfelddiagnostik. Ich bin sehr gespannt, wie mein Blut aussehen wird und ob sich zur Diagnostik im Februar etwas verändert hat. Ich werde darüber berichten.

 

26.03.2023

Aktuell keine Emotions- und Bodycodesitzungen:

Ich vermisse es, Sitzungen zu geben. Und die Aussicht, bis zum Ende der Osterferien keine Sitzungen mehr zu geben, macht mich etwas schwermütig. So sehr liebe ich meine Arbeit! Allerdings bin ich noch ganz beseelt von den Sitzungen in der letzten Woche. Ganz viele tolle Rückmeldungen und so viele gute Prozesse. Danke, dass ihr euch nach den Sitzungen zurückmeldet, um zu berichten, wie es euch ergangen ist! Ich habe die besten Klientinnen und Klienten, die man sich vorstellen kann!!!

 

Hier in Gifhorn geht es bei mir gerade kräftig los mit den körperlichen Reaktionen auf die Behandlungen. Freitag, Samstag und heute habe ich jeweils wieder 4 Spritzen erhalten, inklusive Elektrolyte-Drink. Danach dreht sich mir immer der Magen um. Gestern Abend hatte ich plötzlich Schmerzen im linken Bein, besonders in der linken Wade, ausstrahlend bis in den Fuß. Nach den Spritzen heute hatte ich heftiges Herzrasen, massive Schmerzen in der linken Fußsohle und eine bleierne Müdigkeit, die ich so nur aus meinen schlimmsten Krankheitszeiten kenne. Was sagen die Heilpraktikerinnen dazu? Verarbeitungssymptome! Alles völlig normal. Erstverschlimmerungen sind ein gutes Zeichen, die anzeigen, dass viele wichtige Prozesse im Körper angestoßen wurden. Außerdem habe ich erfahren, dass Borrelien sich nicht so einfach eliminieren lassen. "Die wehren sich," sagte mir heute eine von den Damen. Ich glaube, dass es der innere Kampf ist, der mir derzeit so viel Energie raubt.

 

Ich vermisse mein Zuhause, ich vermisse mein Training und einige Herzensmenschen, die ich jetzt eine Zeit lang nicht sehen werde, aber ich weiß, wofür ich es mache: Ich möchte endlich wieder in meine alte Form kommen und das auf allen Ebenen! Und dafür darf ich einmal kurz durch meine ganz persönliche Hölle wandeln. 

Ich habe erfahren, dass ein abgeschlossener Zyklus von 10 Behandlungen noch ein ganzes Jahr nachwirkt. Und das finde ich toll!!! Und obwohl dieser Weg gerade nicht leicht ist, so habe ich doch die kraftvolle Entscheidung getroffen, mich zukünftig einmal im Jahr behandeln zu lassen. 

 

Wie viel Geld geben wir aus, damit unser Auto fährt? Ist es nicht völlig legitim, in unseren eigenen Körper zu investieren, damit er uns noch lange gesund und kraftvoll erhalten bleibt? Beim nächsten Mal würde ich den Aufenthalt wahrscheinlich in Travemünde wählen und versuchen, ihn mit einem Urlaub dort zu verbinden. Einmal im Jahr "die Batterien wieder auffüllen." Klingt gut!

25.03.2023

Ich habe ganz vergessen...

...wie es ist, täglich 4 Spritzen in die Hüften zu bekommen. Ich möchte mich nicht beschweren, aber es gibt wirklich Schöneres. Was tut man nicht alles, um die eigenen gesundheitlichen Themen zu klären, um wieder voll und ganz in seine körperliche Kraft zu kommen. 

Mein Fazit nach den ersten 3 Behandlungen, die ich im Februar bekommen habe:

- Mehr Energie, weniger Erschöpfung

- Keine Krämpfe und Muskelschmerzen mehr beim Krafttraining. Ich konnte es jetzt sogar weiter ausweiten.

- Die Schmerzen reduzieren sich jetzt nur noch auf die rechte Wade.

- Die Gelenkschmerzen sind weg!

- Das Herzrasen kommt und geht, ist allerdings besser geworden.

24.03.2023

Ich bin dann mal weg...

Heute geht es wieder Richtung Naturheilpraxis von Sabine Linek nach Gifhorn. Dort werde ich die restlichen Behandlungen in Anspruch nehmen, um mich endlich von meinen Muskel-/Gelenkschmerzen und der ewigen Erschöpfung zu befreien. Warum ich das hier poste? Weil es, genau wie der Emotions- und Bodycode, eine Arbeit ist, die noch viel zu unbekannt ist. Meiner Meinung nach müssten alle Menschen darüber aufgeklärt werden, welche Möglichkeiten sie haben, um die Genesungsprozesse ihres Körpers zu optimieren. Da ich im Februar bereits die Diagnostik im Dunkelfeld hatte und erfahren habe, dass sich in meinem gesamten Organismus unzählige Borrelien tummeln, geht es jetzt darum, die täglichen Behandlungen mit Ozon, homöopathischen, isopathischen und spagyrischen Medikamenten nach Professor Dr. Enderlein, fortzusetzen. Ich werde darüber berichten.

15.03.2023

Welche innere Haltung hast du?

Wir haben alle eine individuelle Haltung in Bezug auf bestimmte Themen, Menschen, Länder... Oft ist diese Haltung sehr stark geprägt von unserem Elternhaus. Wir alle haben Dinge und Meinungen vorgelebt bekommen, die wir unbewusst übernommen haben. Bewusst machen wir uns darüber keine Gedanken. Aber unbewusst denken wir mehrere 10.000 Gedanken am Tag, die alle Auswirkungen auf unser Leben haben. War dir das bereits klar? Hast du schon einmal den Fokus darauf gelegt, mit welchen Gedanken und mit welcher Haltung du durch dein Leben gehst? Ich spreche hier nicht nur von der inneren Haltung. Die äußere Haltung gibt oft Einblicke auf die innere Haltung. Wer kennt nicht die Senioren, die komplett nach vorn gebeugt durch die Straßen gehen? Ehemalige Kriegskinder, die das Leid der Welt auf ihrem Rücken zu tragen scheinen. Und das tun sie! Sie tragen ihr eigenes Leid, das ihrer Eltern und das ihrer Geschwister buchstäblich auf ihren Schultern.

 

Ich habe einmal bewusst darauf geachtet, mit welcher Haltung die Menschen, die mir begegnen, durch das Leben gehen. Kaum jemand geht aufrecht, den Blick nach vorn gerichtet oder nach oben in Richtung Himmel. Die meisten haben hängende oder nach vorn gebeugte Schultern. Den Blick zum Boden. Der Gang ist oft langsam, wirkt beschwerlich, die Körperspannung ist gering. Da ist kein Schwung, keine Energie, die Bewegungsabläufe sind verlängsamt. Mir geht es nicht darum, zu bewerten oder zu verurteilen. Ich stelle es nur fest. 

Was passiert hier? Unsere innere Haltung, unsere Schwere, Emotionen wie Resignation, Trauer oder auch Hilflosigkeit und Verlorenheit drücken sich über unsere Körperhaltung aus. Halte einmal inne und nimm ganz bewusst wahr, wie du stehst und gehst.

 

Dann versuch einmal Folgendes:

Stell dich mit beiden Füßen fest auf den Boden, strecke deine Beine und richte dich mit dem Oberkörper Wirbel für Wirbel auf. Roll deine Schultern nach hinten und hebe deinen Kopf an, am besten Richtung Sonne, wenn du draußen stehst. Mit dieser aufrechten Haltung ist es dir zwar möglich, über Negatives nachzudenken, aber es ist nicht möglich, dabei destruktive Emotionen zu empfinden. Diese einfache Übung hilft dir bei Stimmungstiefs und lässt dich wieder aufrecht und kraftvoll werden!

 

Du kannst auch deine innere Haltung überprüfen. Sind deine Gedanken frei und leicht oder sind sie eher schwer und verstrickt? Wie ist deine Einstellung zum Leben? Was möchtest du leben? Genießt du dein Mann-sein oder dein Frau-sein? Liebst du dich selbst von ganzem Herzen? Bist du glücklich? Oder befindest du dich auch noch in der "Warteschleife des Lebens?" Viele Menschen warten. Worauf? Auf den Feierabend! Auf bessere Zeiten! Auf das Wochenende! Auf den Sommer! Auf den nächsten Urlaub! Den nächsten Feiertag! Auf die Rente! Und das Leben zieht an ihnen vorbei. Gehörst du auch dazu? Sitzt du auch in deiner ganz persönlichen Warteschleife fest? Dann verändere das! Wie? Mit der kraftvollen Entscheidung, deinem Leben eine neue Richtung zu geben! Ich unterstütze dich gerne dabei, deine innere Schwere abzulösen, damit du ab sofort mit einer leichten, freien und lockeren Haltung durch dein Leben gehen kannst. Wie mache ich das? Mit der Bodycode-App ermitteln wir die vorhandenen Ungleichgewichte auf physischer, psychischer, emotionaler, seelischer und mentaler Ebene, lösen damit verbundene, eingeschlossene Emotionen ab und stellen so das Gleichgewicht wieder her. Das Ergebnis: Du fühlst dich besser, leichter, wie von einer Last befreit. Und das ist es, was wir alle zu tragen haben: Lasten auf emotionaler Ebene, die uns beschweren und die verhindern, glücklich, in Freude, Liebe und Dankbarkeit zu leben! Ich biete kostenlose persönliche und telefonische Gespräche an, in denen du mehr darüber erfahren kannst, was möglich ist. Gerne können wir auch einen Gesprächstermin über Zoom vereinbaren. Ich freue mich auf dich!

11.03.2023

Unsere Kinder...

In welcher Welt leben unsere Kinder? Und wie geht es ihnen damit? Was mussten sie in den letzten beiden Jahren erleben? Eine Welt im Wandel, in Angst und Schrecken über den Coronavirus, der uns alle bis zum Anschlag überfordert hat. Isolation, die Trennung von Familien und Freunden. Der Krieg in der Ukraine, den die Kinder viel näher mitbekommen als die Kriege vorher, die es immer schon gegeben hat, die aber nie so nah waren.

 

Im Moment bekomme ich viele Anfragen, die Themen der Kinder und Jugendlichen zu lösen. Zum Glück! Denn es ist unnötig, das gesamte Leben zu verbringen und diese emotional tiefgreifenden Erfahrungen weiter mit sich herum zu schleppen. Ähnlich wie bei unseren Großeltern und Urgroßeltern, die von den Kriegen schwer traumatisiert waren und ihr gesamtes Leben darunter gelitten haben. Mein Schwiegervater erzählte mir einmal, das er im Alter von 75 Jahren immer noch eine aufkommende Panik in sich spürt, wenn er ein Flugzeug hört. Flugzeuge, das bedeutete für ihn Bombenalarm, das komplette Energiesystem von jetzt auf gleich in Aufruhr und Panik und in Todesangst. Die sofortige Reaktion aufzuspringen und Schutz in einem Luftschutzbunker zu suchen musste er auch im hohen Alter unterdrücken. Nicht zu wissen, was passiert, wer verletzt wird oder sogar stirbt. Diese Angst war bis zu seinem Lebensende in seinem System und hat dort gewirkt und ihn belastet durch diese traumatischen Erfahrungen, die er im Alter bis zu seinem 9. Lebensjahr erleben musste.

 

Wir können diese traumatischen Erlebnisse ablösen, verarbeiten und damit die Grundlage für ein freies und selbstbestimmtest Leben schaffen, dass nicht geprägt ist von Unsicherheiten, Panik und Ängsten. Die Sitzungen mit den Kindern sind fast immer Stellvertretersitzungen. Das heißt die Eltern schicken mir ein Foto und schreiben mir per E-Mail oder WhatsApp, welche Probleme das Kind hat. Auch so funktioniert diese Form der Energiearbeit ganz wunderbar und ohne irgendwelche Nachteile im Vergleich zu persönlichen Sitzungen vor Ort. Und ja, es funktioniert! Die Rückmeldungen der Eltern über die Veränderungen sind für mich auch immer wieder überraschend. Ganz aktuell freue ich mich über einen liebevollen Erfahrungsbericht von Isabell, die mich gebeten hat, mit ihrem Sohn eine Sitzung durchzuführen. Ich bin so dankbar, dass ich diese Arbeit durchführen und so viele Kinder und Jugendliche dabei unterstüzten kann, diese Anforderungen zu bewältigen.

 

Falls Sie den Eindruck haben, dass Ihr Kind ebenfalls Unterstützung brauchen könnte, rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir. Gerne beantworte ich Ihr Fragen und kläre Sie über meine Arbeit auf.

24.02.2023

Die Mauern um unsere Herzen

Ich will nicht als Dummkopf dastehen.

Ich lasse mir von dir nicht das Herz brechen.

Ich baue eine Mauer. Sie wird jeden Tag höher.

Dieses Mal werde ich nicht zum Opfer der Liebe…

Ich verschließe das, was ich tief in mir fühle.

Du schaffst es niemals, die Tür aufzubrechen.

VICTIM OF LOVE der Gruppe ERASURE

Hatten Sie jemals das Gefühl, eine Mauer bauen zu müssen, um sich selbst vor einer wie auch immer gearteten negativen Situation zu schützen? Es könnte tatsächlich sein, dass Sie unbewusst eine Mauer aus emotionaler Energie um Ihr Herz errichtet haben, die Ihnen emotional und körperlich schaden könnte. Unsere Herzen erleben im Laufe des normalen Lebens sehr viel. Wörter wie „Herzschmerz“ und „gebrochenes Herz“ existieren, weil es unser Herz ist, das Schmerz empfindet, wenn wir emotional verletzt sind. Und weil das Herz so wichtig ist, weiß Ihr Unterbewusstsein, dass es Ihr empfindsames Herz manchmal vor Gefahren schützen muss. Wie ist es, wenn wir uns vor körperlichen Gefahren schützen müssen? Logischerweise versuchen wir uns zu verstecken. Auch Ihr Unterbewusstsein folgt dieser logischen Denkweise. Wenn Ihr Herz verletzt wird oder Gefahr läuft, gebrochen zu werden, reagiert Ihr Unterbewusstsein schnell, indem es einen Schutzraum baut, um es abzuschirmen. Es handelt sich also um einen Schutzmechanismus, der innerhalb einer vergangenen, emotional schmerzhaften Situation seine Berechtigung hatte.

Alles um uns herum besteht aus Energie. Auch unsere Emotionen sind Energie. Können wir sie sehen? Nein Aber wir können sie fühlen und körperlich wahrnehmen. Die Wut hat eine andere Energie als die Trauer. Diese Emotionen sind im Körper auch an unterschiedlichen Stellen wahrnehmbar. Die Wut sitzt oft im Bauch, während wir die Trauer, wie auch die Traurigkeit im Herzbereich wahrnehmen können. Ihr Unterbewusstsein verwendet diese Energie von eingeschlossenen Emotionen, um daraus eine Mauer um Ihr Herz zu errichten, um es zu schützen. Diese Herzmauer existiert tatsächlich auf energetischer Ebene und ist für uns nicht nur real spürbar, sondern hat auch heftige Konsequenzen auf unsere sozialen Kontakte. Sie können anhand dieser Tatsachen selbst überprüfen, ob Sie eine Herzmauer haben. Auf einer Skala von 1 – 10:

Wie tief fühlen Sie sich mit sich selbst oder in Ihrer Partnerschaft verbunden? Können Sie tiefe Liebe und Verbundenheit zu sich selbst und andere Personen empfinden?

Wie stark können Sie Freude, Glück und Dankbarkeit empfinden?

 

Menschen mit einer Herzmauer halten oft eine innere Distanz und isolieren sich unbewusst selbst. Einige leiden darunter, würden gerne mehr Freunde haben oder eine liebevolle, innige Partnerschaft führen. Aber sie können es nicht! Sie sehnen sich danach, aber etwas hält sie zurück. Und es ist nicht nur die Tatsache, dass sie selbst diese inneren Blockaden spüren oder für sich feststellen, dass es aus irgendwelchen Gründen nicht gelingt. Es ist auch so, dass sie diese innere Isolation und emotionale Schwere nach außen hin ausstrahlen. Das bedeutet, dass jeder, der dieser Person begegnet, auf unbewusste Weise diese „Beschränkungen“ wahrnimmt und ,ebenfalls unbewusst, darauf reagiert.

Ich hatte einmal eine Klientin, die sehr attraktiv war und viel Wert auf ihr Äußeres legte. Sie wünschte sich unbedingt eine liebevolle Partnerschaft auf Augenhöhe. Sie konnte sich keinen Reim darauf machen, dass sie von Männern einfach nicht wahrgenommen wurde. Es gab niemanden, der sich für sie interessierte. Sie besuchte das örtliche Fitnessstudio,  viele Kurse, ging an den Wochenenden mit Freundinnen raus, aber die Männer sahen sie nicht einmal an. Nachdem ich die Herzmauer bei ihr abgelöst hatte, fand ich mit dem Bodycode noch eine Sendebotschaft, die sie seit ihrem 15 Lebensjahr, völlig unbewusst, wie ein Sendeturm aussendete. Diese Botschaft lautete „Ignoriere mich!“ Sie war im Alter von 15 Jahren sexuell missbraucht worden und hat seitdem diese Sendebotschaft ausgesendet und eine Mauer um ihr Herz gebaut. Der Bau ihrer Herzmauer und das Aussenden dieser Botschaft war damals für sie sehr sinnvoll. Aber heute, als fast 30jährige Frau, brauchte sie beides nicht mehr. Wir lösten die Sendebotschaft ab und auch eine Emotion nach der anderen aus ihrer Herzmauer, bis sie komplett aufgelöst war. Wenige Tage später meldete sie sich aufgeregt bei mir und berichtete, dass sie am Wochenende zum allerersten Mal ein Mann angesprochen und mit ihr geflirtet hat.

 

Manchmal kann die Beseitigung der Herzmauer den Unterschied zwischen einem Leben voller Enttäuschungen und emotionaler Schwere und einem glücklichen Leben hinterher ausmachen.

 

Weitere Merkmale einer Herzmauer finden Sie bei meinen Themen unter „Herzmauer.“ Dort können sie für sich genauer überprüfen, ob ein oder mehrere Merkmale auf Sie zutreffen. Oft sind wir unser dieser Begrenzungen gar nicht bewusst. Aber diejenigen, die sich gewagt haben, ihre Herzmauern lösen zu lassen, haben hinterher den Unterschied bemerkt. Bei manchen ist es sofort spürbar. Ein Gefühl der Befreiung, man wird offener für andere Möglichkeiten im Leben, offener für andere Menschen, geht gerne Verbindungen zu anderen ein. Glück, Liebe, Dankbarkeit, Freude und auch Ausgelassenheit können ganz anders gelebt und viel intensiver empfunden werden.

Bei anderen lässt die Wirkung auf sich warten. Sie kommt auf leisen Sohlen, aber sie kommt.

So wird es möglich, eine tiefe Verbindung zu sich selbst aufzubauen. Eine liebende, erfüllende Partnerschaft zu führen, soziale Kontakte zu anderen Menschen zu pflegen und sich nicht mehr isoliert zu fühlen.

Worauf warten Sie? Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Herzmauer einreißen!

22.02.2023

Selbstversuch Teil 3

Die drei Behandlungen, bei denen man mir jeweils 4 Spritzen mit Ozon, homöopatischen, isopathischen und spagyrischen Mitteln verabreicht hat, sind jetzt ca. 10 Tage her. Die Verarbeitungssymptome sind heftig! Ich spüre sie auf allen Ebenen. Besonders meine körperliche Erschöpfung war in diesen Tagen sehr präsent. ABER!!!! Heute war der erste Tag, an dem ich eine Kraft und Aufbruchstimmung gespürt habe, die ich lange nicht hatte. Heute morgen bin ich mit dem Fahrrad zum Fitness gefahren, konnte ganz normal trainieren und hinterher wieder mit dem Fahrrad nach Hause fahren, ohne dort vor lauter Erschöpfung zusammen zu brechen. Das fühlt sich toll an!!! Das Herzrasen ist reduziert, ich fühle es ca. 1 - 2 x pro Tag leicht, kein Vergleich zu sonst. Die Nacht war ruhig und ohne Krämpfe. Ohnehin stelle ich fest, dass ich keine Muskelkrämpfe mehr habe. Weder beim Training, noch nachts. Ich beobachte eine Verhärtung in der rechten Wade in der ich den Muskelfaserriss hatte, aber es kommt nicht zum Krampf. Was soll ich sagen? Ich bin begeistert und werde in den nächsten Tagen die Behandlungstermine für die verbleibenden 7 Behandlungen in der Naturheilpraxis Sabine Linek in Gifhorn festlegen.

 

Mir wird schon mulmig bei dem Gedanken daran, wie heftig ich reagiert habe, bin aber hoch motiviert und voller Vorfreude darauf, dass ich nach der Behandlung wieder voll einsatzfähig sein werde und diesen bleiernden Mantel der Erschöpfung endlich für immer abstreifen kann. Ich möchte mir noch keine Gedanken darüber machen, was mit mir passiert, wenn ich an 4 aufeinander folgenden Tagen 2 Spritzenbehandlungen erhalten werde. 4 Spritzen am Morgen und noch einmal 4 am Nachmittag. Es heisst ja nicht ohne Grund "Intensive Reizbehandlung." Aber wenn es für mich bedeutet, dass ich mich von meinem EBV, den Bakterien und den Borrelien befreien kann, dann gehe ich gerne einmal durch die Hölle, um hinterher ein gesundes Leben auf allen Ebenen führen zu können und endlich wieder in meine "alte Form" zu kommen - ebenfalls auf allen Ebenen.

 

Meine KlientInnen, die das hier lesen, fragen sich wahrscheinlich, warum ich mir nicht mit dem Emotions - und Bodycode selbst helfe. Bestimmt könnte ich thematisch an den bösartigen Zellen in meiner linken Niere arbeiten, aber ich werde bis zum Abschluss meiner Behandlung in Gifhorn keine Sitzung mehr mit mir selbst machen. Wir haben heute so viele Tools, auf die wir zurück greifen können. Der EC und BC ist einer davon. Reiki und Dunkelfelddiagnostik sind weitere. Und manchmal darf man es sich erlauben, Hilfe von außen zu holen und auf andere Tools zuzugreifen. Dann hat man die besten Voraussetzungen, die eigenen Themen auf allen Ebenen (physisch, psychisch, emotional, energetisch und seelisch) zu klären.

13.02.2023

Selbstversuch Teil 2

So lebte ich einige Jahre komplett „konform“ und verzichtete auf viele Leckereien, hatte dafür aber wieder eine gute Lebensqualität. An meine früheren sportlichen Leistungen kam ich allerdings nicht mehr heran.

Im Jahr 2021 begann ich mit den Ausbildungen. Während der Transformationsprozesse hinterfragte ich alles. Warum verzichtete ich auf die Süße des Lebens, warum auf die Würze des Lebens? War es nicht alles reine Kopfsache? Durfte ich mir nicht erlauben, nach all den Jahren einmal auszuprobieren, ob ich jetzt nicht einfach gesund war? Das tat ich. In diesem Jahr verbrachte ich einmal im Monat fast eine Woche lang im Hotel. Dort ließen wir es uns gut gehen. Es schien zu funktionieren. Wahrscheinlich war ich einfach gesund und musste auf nichts mehr verzichten. Dachte ich….

So schnell, wie meine Symptome 2019 verschwunden waren, so langsam und schleichend kamen sie 2022 zurück. Sie kamen durch die Hintertür. Ganz heimlich still und leise, fast unbemerkt. Da war sie wieder. Die Müdigkeit, die Antriebslosigkeit, die sogar verhinderte, dass ich um 4.30 Uhr aufstand. Ich stellte meinen Wecker immer häufiger auf 5:30 Uhr, so dass ich meine Routinen vernachlässigte. Ich hatte mich doch „gesund gedacht“ oder etwa nicht? Und damit ging die Abwärtsspirale weiter. „Verändere deine Routinen und du veränderst dein Leben.“ So hatte ich es eigentlich nicht haben wollen!

Ende 2022 wollte ich wieder richtig mit meinem Krafttraining loslegen. Zu meinen heiß geliebten Jumpingkursen gehen. Wenn ich schon selbst nicht mehr als Trainerin arbeiten konnte, weil ich mir 2021 einen sehr schmerzhaften Muskelfaserabriss zugezogen hatte, so wollte ich doch wieder regelmäßig zu den Kursen gehen. Den Abriss hatte ich mir schließlich beim Tanz über den Step und nicht beim Jumping zugezogen! Jedoch hatte ich Probleme mit Muskelkrämpfen. Ständig! Zunächst in der Nacht, oft in den Waden, hin und wieder auch in den Oberschenkeln oder Zehen. Für mich war klar: Ich muss mehr Magnesium nehmen, evtl. auch Kalium. Aber das alles half nichts! Dann hatte ich 3 x die Situation, in der mir beim Laufen das Bein wegsackte. Für einen ganz kurzen Moment war da eine Schwäche, so dass ich fast hinfiel, ich aber im nächsten Moment die Kraft im Muskel spürte und wieder die Kontrolle über das Bein hatte. Was war das??? Was immer es war, es machte mir Angst!

Beim Bankdrücken bekam ich auf einmal Krämpfe in der Rückenmuskulatur. Ich konnte mir gar nicht erklären was los war. Meine Ernährung war immer noch nicht wieder 100% konform. Das „Soulfood“ tat einfach so gut! Es war schön, mit den Lieben essen zu gehen und mir, statt Wasser und Tomatensuppe ohne alles, eine leckere Schorle und Pizza zu gönnen, natürlich mit Gluten, Rapsöl und Käse.

Dann kam eine Nachricht meiner Kusine, die mir absolut euphorisch von der Dunkelfeldmikroskopie berichtete, die in den Naturheilpraxen von Sabine Linek durchgeführt wird. Hierbei wird ein Tropfen Blut aus der Fingerkuppe entnommen und im Anschluss unter einem Dunkelfeldmikroskop 1.000 – 10.000fach vergrößert. Dies ist eine naturheilkundliche Möglichkeit, den biologischen Zustand zu ermitteln. Dunkelfeld beschreibt hier den Vorgang, dass das Blut seitlich stark belichtet wird, so dass die gewöhnlichen Lichtstrahlen nicht in das Objektiv des Mikroskops eindringen können. Das Gesichtsfeld erscheint dunkel und nur die vom Objekt gebeugten Lichtstrahlen erzeugen ein Bild. Auf diese Art und Weise wird die Qualität der Blutzellen untersucht. Der Eindruck des gesamten Blutmilieus sowie die Gestalt, Gruppierung und Konstitution der einzelnen Zellen geben Aufschluss über körperliche Probleme, gefährdete Organe oder auch Krankheiten im Körper.

Für mich war sofort klar: „Da muss ich hin!“ Ich konnte diese Klarheit und den Sog nicht beschreiben, aber bereits am nächsten Tag machte ich Termine zur Diagnostik und Behandlung in der Praxis in Gifhorn, ca. 4 Stunden Autofahrt von Rösrath entfernt. Ich wollte wissen, was mit mir los war und hoffte, dass ich es durch diese Form der Diagnostik erfahren würde. Und was mich am meisten motivierte: Im Anschluss an die Diagnostik werden OZON und aus einem Pool von ca. 200 Medikamenten eine auf das Blutbild angepasste Kombination aus homöopathischen, isopathischen und spagyrischen Mitteln zusammengestellt, die verschiedenste Wirkungsspektren aufweisen.

Ich war mir sicher, dass ich hier erfahren konnte, was in mir und mit mir los war und dass man mir eine Therapie anbieten konnte, die mir wirklich helfen würde. Am Freitag, den 10. Februar 2023 ging es los. Mein Diagnostiktermin war um 12 Uhr. Ich war bis zum Erbrechen aufgeregt und ziemlich nah am Wasser gebaut. Heute würde ich endlich erfahren, was los ist. Anhand des Bluttropfens ging die Heilpraktikerin tatsächlich auf eine Art „Rundreise durch meinen Körper,“ die am Kopf begann und in den Beinen endete. Bereits im Kopf zeigte sich eine extreme Virenlast. Die Blutzellen waren verzerrt und stellten sich in einem „gestauten Vorhang“ dar. Sie fragte nach Problemen in den Stirn- und Nasennebenhöhlen. Ach ja, da war ja tatsächlich noch mehr bei mir gewesen, aber weniger dringlich. Fast nicht erwähnenswert. Dass sie mich darauf ansprach, ohne dass ich vorher etwas davon berichtet hatte, zeigte mir, dass ich auf dem richtigen Weg war. „Hier ist eine klare Bakterienlast im linken Kieferbereich erkennbar.“ Stimmt, das hatte es in meinem Leben auch gegeben. Zahnoperationen der nicht so schönen Art. Offenbar tummelten sich dort im Kiefer die Bakterien heute noch.

Dann kam der Hals und zeigte hier ebenfalls eine starke Bakterienlast. UND, da war ich absolut überrascht: BORELLIEN!!! Und nicht nur dort tummelten sie sich munter in meinem Organismus, nein! Auf dem Weg bis zu meinen Beinen zeigten sie sich in den unterschiedlichsten Daseinsformen. Bereits abgestorben, quirlig in Bewegung, als Punkte oder „kleine Schlangen“, verfolgt von emsigen Leukozyten, beim „Nachlaufen und Zanken“ mit anderen Borrelien. Das war ein Schock! Natürlich! Daher kamen meine Muskelschmerzen. Mir wurde klar, dass das, was ich erlebt hatte, bereits eine Vorstufe von MS, also Multiple Sklerose war. Von wegen Kraftsport und Jumping! Wenn ich diese Behandlungsform nicht für mich entdeckt hätte, wer weiß, ob mich der Bodycode allein irgendwann einmal zu den Borrelien geführt hätte??? Wäre ich vielleicht im Rollstuhl gelandet? Früher oder später wahrscheinlich ja.

 

Aber es ging noch weiter. Die Diagnostik dauerte eine ganze Stunde. Mein Herz war ebenfalls geprägt von einer Last: So wie es aussah ganz klar EBV. Der Eppstein-Barr war ja bereits für meine Schilddrüsenerkrankung verantwortlich. Ich wusste nur zu gut, dass er auch ins komplette System, Organe, Muskeln, Knochen etc. eindringen kann. Aber zu sehen, was er mit meinen Blutzellen gemacht hatte, war erschreckend. Gezackte Blumen statt runder gesunder Zellen. „Geldrollen,“ die auf eine starke Milzbelastung hinweisen. „Zitronenformen,“ die auf eine extreme Belastung der Leber hinweisen und Schattenzellen und feine Striche, die Entzündungsherde im Körper, bei mir vermehrt im Darm, anzeigten. Ich wurde gefragt, ob ich in der Vergangenheit oft Antibiotika genommen habe? In der letzten Zeit? Nein! Keine Medikamente in den letzten vier Jahren. Nicht einmal ein Aspirin! Alles gut!

„Ja, aber davor?“, hakte die Heilpraktikerin nach? Stimmt! Auch hier erinnerte ich mich an Zahnentzündungen, die antibiotisch abgedeckt wurden, an Durchfall, der mich hinterher monatelang begleitet hat. Ach du liebe Güte! Das hatte ich schon alles vergessen! Tja, mein Körper ganz offensichtlich nicht. Hier war alles noch vorhanden, konnte anhand meiner Blutzellen förmlich „abgelesen“ werden. Mein Darm war immer noch sehr angeschlagen. Zwar hatte ich mit dem Selleriesaft vieles „ausspülen“ und reinigen können, aber es fehlten die „guten“ Bakterienstämme. Hier zeigte meine Darm dringenden Handlungsbedarf an. Aber das war noch nicht das Schlimmste:

Im Bereich der rechten Niere sah ich dann den gelb-orange leuchtenden Punkt. Ich wusste gleich, was das zu bedeuten hat. Im Vorfeld hatte ich mir so viele Videos von Sabine Linek zum Thema „Dein Blut lügt nicht!“ angesehen und wusste, dass ich hier bösartige Zellen vor mir sah. Die Heilpraktikerin sagte: „Die Nieren stehen für Beziehungen, hier sind wir auf der rechten Seite, die männliche Seite oder das männliche Prinzip. Sie dürfen sich fragen, was Ihnen in Beziehung mit einem Mann an die Nieren gegangen ist? Etwas, das entartet ist? Tja, auch hier musste ich nicht lange überlegen. Mein Vater, immer mein Fels in der Brandung, verließ die Familie, als ich 18 Jahre alt war. Kurze Zeit später wanderte er nach Spanien aus. Er hat mich einfach zurückgelassen! DAS war mir an die Nieren gegangen und mein Körper zeigte mir, dass dieses Thema noch sehr aktuell „in mir arbeitete.“ Die Heilpraktikerin war sehr diplomatisch. Sie sagte: „Ich möchte hier nicht von Krebszellen sprechen, weil ich weiß, dass diese Bezeichnung Angst macht und die ist auch nicht gut für Ihren Organismus. Aber es handelt sich definitiv um etwas, das wir hier nicht haben wollen.“

Ja, und die Optimistin und Transformationstherapeutin in mir dachte: „Gefahr erkannt – Gefahr gebannt.“ Jetzt weiß ich, womit ich es zu tun habe. Und nun können wir etwas dagegen unternehmen. Es zeigten sich noch weitere Bakterien und Entzündungsherde, besonders im Bereich des Harnleiters, in dem 2008 nach der Geburt meines Sohnes ein Blasenkatheder gesteckt hatte. Jetzt konnte ich mir die Stiche und Missempfindungen in dem Bereich erklären. Es war faszinierend, wie mein Blut zu uns „sprach“ und uns anhand der Zellformen zeigte, in welchen Bereichen jetzt gehandelt werden musste. Ich war absolut angetan von der individuellen Therapie, die ich erhalten sollte. Am Freitag, Samstag und Sonntag bekam ich jeweils 4 Spritzen. Zwei Ozonspritzen und zwei Spritzen mit diversen Mitteln für die Leber, die Milz, den Darm, zur Vernichtung der Viren, Bakterien und vor allem der Borrelien. Außerdem gab es noch einen Elektrolytdrink und jede Menge verschriebene Präparate zum Aufbau des Darms und gegen die Entzündungen meiner Augen, ebenfalls verursacht durch die Bakterien.

Drei Behandlungen habe ich absolviert, 7 folgen noch. Die Zeit, mir eine Woche zu nehmen, um weitere Therapien zu erhalten, werde ich erst in den Osterferien haben, aber dann geht es den Parasiten an den Kragen! Und den Krebszellen! Und den Bakterien, die für die Entzündung meiner Schilddrüse verantwortlich sind. Ich erfuhr, dass es nicht nur der EBV ist, der die Erkrankung der Schilddrüse verursacht, sondern auch Bakterien. Diese sind in der Lage, ihre Zellwände abzustreifen und sich somit für die Wissenschaft unsichtbar zu machen. Ich hatte in den Videos von so vielen Menschen erfahren, die nach ihrer Behandlung bei Sabine Linek, KEINE Schilddrüsenerkrankung mehr hatten. Sie beschreibt es in ihren Videos so: „Es handelt sich hier um Bakterien, die die Entzündung innerhalb der Schilddrüse verursachen. Wenn wir sie mit Ozon und den anderen Therapien abtöten, ist auch die Entzündung weg.“ Ich konnte es nicht glauben. Die Aussage trieb mir wieder die Tränen in die Augen. Konnte es wirklich so einfach sein?

Klar, 4 Spritzen jeden Tag in die Pomuskulatur. Das tat weh! Vor allem, weil sich bei mir wieder Herzrasen und Kreislaufprobleme einstellten. Außerdem „ploppte,“ bei mir ein chirurgischer Eingriff wieder auf, den ich im Alter von 17 Jahren hatte. Es war emotional auf einmal alles so präsent, dass ich wie ein Häufchen Elend dasaß und Rotz und Wasser weinte. „Das gehört alles dazu! Die Verarbeitung passiert auf allen Ebenen!“, höre ich die Heilpraktikerin sagen. Eigentlich kenne ich das auch. Das ist bei meiner Arbeit doch genauso. Aber ich hätte nie gedacht, dass beim „Auflösen“ der Themen alles hochkommt, bevor es aus dem Organismus ausgeleitet wird. Sogar die Emotionen und Bilder von damals. Na ja, im da-sein-lassen bin ich mittlerweile sehr geübt, so dass ich den Tränen freien Lauf lasse und mich dafür nicht verurteile und mich hinterher wieder darüber freue, einen weiteren Meilenstein in Richtung „körperliche und seelische Gesundheit“ gegangen zu sein.

Im April 2023 geht es weiter mit der Behandlung und ich werde hier auf jeden Fall berichten. Geplant ist der Abschluss des Therapiezyklus von 10 Einheiten und einer abschließenden weiteren Blutdiagnostik, um vorher und nachher Bilder anzusehen und beurteilen zu können, welche Veränderungen durch die Therapie erreicht werden konnten. Um meinen 2. Selbstversuch besser darzustellen, gibt es hier einige sehr aussagekräftige Fotos meiner Blutzellen:

Auf dem linken Bild sieht man einige gute rote Blutkörperchen, die rund sind, allerdings erkennt man im Blutplasma dahinter die Punkte (Bakterien, Borellien), aber auch Entzündungen (Striche). Auf dem rechten Bild sieht man überwiegend "Schattenzellen," d. h. sie arbeiten nicht richtig und das Blut ist definitiv unterversorgt. Auch hier erkennt man gut die Bakterienlast im Blut und dass eine Unterversorgung im Darm gegeben ist, die dringend aufgebaut werden muss.

Hier sind keine runden und fließende Blutkörperchen mehr erkennbar. Alles hängt wie ein Netz zusammen. Verklebte, mit Viren belastete Zellen. Die weißen Punkte sind weiße Blutkörperchen, also Leukozyten, die versuchen, wieder "aufzuräumen." Kein wunder, dass ich immer unter Herzrasen gelitten habe.

Ich finde, dass dieser Zusammenschluss von weißen Blutkörperchen aussieht wie ein Alien, mitten in meinen rechten Nasennebenhöhlen. Auch hier erkennt man die Zitronenformen der roten Blutkörperchen, die auf eine starke Belastung der Leber hinweisen.

In meiner rechten Niere kleben die Blutkörperchen ebenfalls wie ein Netz aneinander. Auf der linken Seite erkennt man mittig im Bild den leicht gelb-orange schimmernden Punkt, der bösartige Zellen anzeigt. Ich hoffe nur, dass die Ozonbehandlung hilft, damit ich bei der Überprüfungsdiagnostik nach Abschluss der Behandlungen, DIESE Zellen nicht mehr in mir habe.

06.02.2023

Selbstversuch, Teil 1

Mitte 2018 ging es mir körperlich sehr schlecht. Im Jahr 2017 habe ich extrem viel Kraftsport gemacht und meinem Körper viel Eiweiß zugeführt. Ich musste feststellen, dass ich einige körperliche Symptome hatte. Tinnitus auf dem linken Ohr, ein lautes Pfeifen, ein starkes Rauschen auf dem rechten Ohr, mit dem ich jeden Morgen aufwachte, Nachtschweiß, gestörter Nachtschlaf, eine heftige innere Unruhe, Gelenkschmerzen in den Fingern, den Knien, dem Rücken und in den Handgelenken, Hirnnebel, Kopfschmerzen und Tage, an denen ich das Gefühl hatte, mir drückt jemand von innen die Augen zu. Dieser „Hirnnebel“ hielt z. T. den ganzen Tag an. CFS (Chronisches Fatigue Syndrom) meine Leistungsfähigkeit war auf dem Tiefpunkt angekommen und ich litt unter starkem Herzrasen. An manchen Tagen nahm es mir den Atem, wenn mein Herz anfing zu rasen. Außerdem konnte ich nicht mehr richtig auf meine Schilddrüsenhormone eingestellt werden.

Ich hatte bereits den 9. Radiologen verschlissen und jeder sagte mir, dass die Werte super sind, wenn ich lethargisch im Bett lag und nicht mehr in der Lage war, mich oder meine Kinder zu versorgen. Ging es mir einigermaßen gut, stellten sie fest, dass meine Werte völlig außerhalb der Norm waren. Ich merkte, dass dringend etwas passieren musste. So konnte das nicht weiter gehen! Radiologe Nr. 9 sagte mir sogar, dass ich gar kein Herzrasen haben KÖNNTE, weil meine Werte darauf hinwiesen, dass ich mich in einer Unterfunktion befinden würde. Das war sehr interessant, denn ich hatte dieses Herzrasen tatsächlich. Es war keine Einbildung, aber dieser Arzt ging noch weiter und empfahl mir den Gang zu einem Psychologen, der mir Antidepressiva verschreiben sollte. Offensichtlich hätte ich starke Depressionen und Ängste, die dringend mit Medikamenten abgedeckt werden sollten. Wie gut, dass ich bei jeder Medikamentenumstellung, die die Radiologen bei mir vorgenommen hatten, Tagebuch über meinen Gesundheitszustand geführt hatte und so nachvollziehen konnte, dass es mir damals besonders unter dem Medikament „Euthyrox“ sehr schlecht ging und sich mein Zustand von Tag zu Tag immer weiter verschlechterte.

 

Selbstbestimmt, wie ich damals war, trennte ich mich von Radiologe Nr. 9 und wechselte eigenmächtig wieder auf das Medikament „Thyronajod,“ mit dem es mir zwar nie gut, allerdings von Tag zu Tag wieder besser ging.

Ich hörte immer häufiger den Namen „Anthony William“ und las über seine Bücher. Unter anderem das Buch „Heile deine Schilddrüse.“ Ich kaufte es, las es und fühlte mich zum ersten Mal in meinem Leben verstanden. Auch der Autoimmungedanke, der sich für mich nie stimmig angefühlt hat, wurde hier abgehakt. Mein Körper richtet sich also gar nicht gegen sich selbst. Mein Körper war immer für mich und tat alles, um wieder gesund zu werden. Er brauchte nur meine Unterstützung. Und die Anleitung zu dieser Unterstützung fand ich ganz konkret in diesem Buch. Ich fing an, meine Medikamente auf eigene Verantwortung auszuschleichen. Dafür nahm ich mir ein halbes Jahr Zeit. Gleichzeitig begann ich, zu supplementieren. Vitamin D3, K2, Magnesium, Vitamin C, B12, OPC. Ich ließ mich dabei von einer Heilpraktikerin begleiten und konnte schon nach wenigen Wochen eine Verbesserung meiner chronischen Müdigkeit feststellen.

Am 01.01.2019 ging es los. An diesem Tag begann ich meinen Tag mit einem halben Liter Selleriesaft täglich. Einige Wochen vorher hatte ich mit 30 ml pro Tag begonnen und die Menge nach Verträglichkeit immer weiter erhöht, so dass ich zum Jahresanfang einen halben Liter täglich trinken konnte. Außerdem begann ich mit dem „Heavy Metal Detox Smoothie“ zur Ausleitung giftiger Schwermetalle. Beide sind bis heute tägliche Bestandteile meiner Ernährung.

Zusätzlich verzichtete ich auf alle „NonFoods“, wie Anthony Williams die Lebensmittel bezeichnet, von denen Viren und Bakterien sich ernähren und dann durch ihre Verstoffwechselungsprozesse im Körper Neurotoxine ausscheiden, die für die unterschiedlichsten Symptome verantwortlich sein können:

  • Eier
  • Sämtliche Molkerei/Milchprodukte
  • Raffinierter Zucker
  • Maisprodukte
  • Sojaprodukte
  • Rapsöl
  • Glutamat
  • Schweinefleisch
  • Fisch aus Zucht
  • Gluten
  • Zitronensäure (nicht Zitronensaft)
  • Zugesetzte „natürliche“ und künstliche Aromen & Süßstoffe
  • Hefeprodukte (Hefeflocken etc.)

Vorbei also die Zeit der leckeren Käsebrötchen mit Philadelphia, Käse und Ei. Zunächst dachte ich, die vegane Ernährung wäre mein neuer Ansatz, aber durch die vielen Sojaprodukte, Glutamat und Hefeflocken musste ich feststellen, dass ich mir meine ganz eigene individuelle Ernährungsweise aufbauen musste. Zum Glück konnte ich mich mit meiner Kusine austauschen, die ebenfalls diesen Weg gehen wollte.

Auch hier führte ich Tagebuch, weil ich feststellen wollte, ob es mir durch diese Ernährungsform besser oder schlechter gehen würde. Besondere Angst hatte ich davor, dass mir durch das Weglassen der Schilddrüsenmedikamente die Leber „kippen“ und ich mir eines Morgens mit „gelben Augen“ aus dem Spiegel entgegenblicken würde. Ich machte deshalb viel, um mein Lymphsystem zu unterstützen, ging z. B. jeden Morgen aufs Mini-Trampolin und hatte so morgendliche Routinen, die mir sehr gut taten und meinem Körper die Unterstützung boten, auf die er offensichtlich bereits lange gewartet hatte. Für diese Routinen stand ich gerne jeden Morgen um 4:30 Uhr auf. All dies brauchte seine Zeit. Wenn ich meine Kinder zur Schule fuhr, hatte ich bereits alles für den Tag intus und vorbereitet, so dass ich am Ende des Tages auf nichts verzichten musste. Und das zahlte sich aus!

Bereits nach einer Woche verschwand das Herzrasen! Ich hatte es gar nicht vermisst. So ist das bei den Verbesserungen. Wenn nervende Symptome weg sind, fällt das nicht unbedingt auf. Ich stellte es bei meinem wöchentlichen Tagebuch schreiben fest. Regelmäßig listete ich meine Symptome auf mit einem Schweregrad auf einer Skala von 1 – 10. Und das Herzrasen…war weg! Es war ein unglaublich tolles Gefühl. Festzustellen, dass es funktioniert, dass sich die Arbeit lohnt, dass der gesamte Aufwand es wert war! Und so ging ein Symptom nach dem anderen. Meine Lebensqualität wuchs und meine Schilddrüse ebenfalls. Damals ließ ich mich noch regelmäßig von Radiologe Nr. 10 durchchecken. Der stellte nach einem halben Jahr fest, dass meine fast komplett retardierte Schilddrüse von 1ml und 3ml Volumen auf 15ml und 17ml angewachsen waren. Bei gesunden Frauen fasst die Schilddrüse ca. 18ml. Das war ein Erfolg auf allen Ebenen! Radiologe Nr. 10 holte mich mit der Aussage „Das bedeutet gar nichts! Wir wissen nicht, ob sie ihre Arbeit wieder aufnimmt. Sie ist nur gewachsen!“, wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, aber ich ließ mich nicht beirren.

Es war mir gelungen, meine Schilddrüsenmedikamente abzusetzen. Ebenso war es mir gelungen, mich von sämtlichen Symptomen zu befreien und nun hatte ich auch noch erfahren, dass meine Schilddrüse trotz der Diagnose „Hashimoto Thyreoiditis“ wieder gewachsen war. Die Prognose bei Hashimoto ist oft, dass sich der Körper gegen sich selbst richtet und die Schilddrüse komplett zerstört, so dass eine lebenslange Einnahme von Tabletten notwendig sein wird. Ich hatte die Diagnose bereits im Alter von 15 Jahren und war jahrelang mit Thyronajod 50 eingestellt. Nach der 2. Geburt im Juni 2008 war nahm ich L-Thyroxin 175 und konnte langfristig nicht mehr eingestellt werden.

 

Jetzt hatte ich mir, mit Hilfe des Buches und der darin beschriebenen Anleitung, tatsächlich selbst helfen können.

Was blieb war die Entzündung in der Schilddrüse. Mal mehr mal weniger stark ausgeprägt. Auch hier, immer abhängig von den Lebensmitteln, die ich zu mir nahm. Aber auch andere Faktoren wie Stress und andere Lebensumstände spielten eine große Rolle. Was diese Entzündungen verursachte und wie ich einen weiteren Selbstversuch startete, berichte ich in meinem nächsten Blogartikel. 

04.02.2023

Unsere Männer...

Ich muss mal eine Lanze für unsere Männer brechen. In der letzten Zeit hatte ich viele Gespräche mit Klientinnen über ihre Männer. „Mein Mann sollte sich mehr um mich kümmern! Er sollte mich mehr beachten, sollte mir mehr zuhören!“

Unsere Lieben sind in der Lage unsere größten Triggerpunkte zu drücken. Wir regen uns darüber auf, es macht uns schier wahnsinnig, aber was viele nicht wissen: Sie spiegeln uns unbewusst Verletzungen und Themen, die wie eine offene Wunde in unserem Energiesystem klaffen. Eigentlich könnten wir uns bei Ihnen für diesen Dienst bedanken, denn wenn wir darauf aufmerksam werden, dass wir noch ein Thema offen haben, DANN können wir es auch bearbeiten, uns die Geschichte dahinter noch einmal ansehen und Emotionen, die wir damals eingeschlossen haben, für immer aus unserem Energiesystem ablösen.

 

Denn wenn ich meine Klientinnen frage: „Wie sehr kümmerst du dich um dich? Wie sehr beachtest du deine eigenen Bedürfnisse und wie achtsam hörst du auf deine innere Stimme?“, dann sind wir meistens schon beim Thema angekommen. Wir gehen durch das Leben und denken, dass wir einen Partner brauchen. Natürlich gibt es auch überzeugte Singles die das vehement verneinen und im Widerstand gegen das andere Geschlecht sind, aber im Frieden mit sich und der Situation sind die Wenigsten. Eine Klientin sagte mir kürzlich: „Ich brauche einen Partner, der mich bedingungslos liebt. Dann werde ich mich auch bedingungslos lieben können.“ Leider ist dem nicht so! Die bedingungslose Liebe darf man zunächst in sich selbst finden. Ich habe es selbst erlebt:

 

Seit 22 Jahren bin ich mit meinem Mann zusammen. Wir sind jetzt seit 19 Jahren verheiratet und er hat mich immer, in jeder Phase meines Lebens, bedingungslos geliebt. Egal ob es mir gut oder schlecht ging, ob ich gesund war oder krank, ob ich blond war, dunkel- oder rothaarig, ob ich 50kg gewogen habe oder 80kg. Es war ihm egal! Und nicht erst, wenn ich gestylt aus dem Badezimmer kam, sondern auch nach dem Aufstehen, wenn mir alle Haare zu Berge standen. Ich wurde bedingungslos geliebt. Und was hat es mir selbst gebracht? GAR NICHTS. Ich selbst war so zerfressen von meinem Selbsthass, dass ich nicht in der Lage war, irgendetwas anzunehmen. Manchmal war ich sogar wütend auf ihn, weil ich nicht nachvollziehen konnte, was er an mir liebt und warum er überhaupt noch mit mir zusammen war. Ich konnte diese Liebe an manchen Tagen nur schwer ertragen. Und doch war er immer mein Fels in der Brandung. Besonders in der Zeit, als ich krank war.

 

Aber die Selbstliebe konnte ich nur in mir finden. Hand aufs Herz – da bin ich immer noch nicht zu 100% angekommen. Ich bin auf einem guten Weg. Und weil dieser Weg für mich so hart und steinig war, kann ich es sehr gut nachempfinden, wenn jemand in der Selbstverurteilung und im Selbsthass feststeckt. Mittlerweile kenne ich Wege, mich und auch andere davon zu befreien. Es ist keine Zauberei, sondern ein Prozess, der seine Zeit braucht, den man aber sehr gut anstoßen und begleiten kann.

 

Doch grundsätzlich kommt das männliche Geschlecht nicht gut weg: „Zu abwesend, nicht aufmerksam genug, introvertiert, gefühlskalt, wollen immer nur das Eine, sind rücksichtslos, brutal und haben kaum Empathieempfinden und sind nicht in der Lage, Liebe zu fühlen und weiter zu geben. Außerdem unterdrücken sie die Frauen, sind nicht bereit, ihre Führungspositionen aufzugeben und sind auch in unserer männlich geprägten Sprache vorherrschend.“ So oder so ähnlich klingt es, wenn das Gespräch in Frauenrunden auf das Thema „Männer“ fällt. Aber hier möchte ich gerne dazwischen gehen und für Verständnis werben, denn ich habe in den letzten Monaten viele Sitzungen mit Männern gehabt und durfte mir auch die Kehrseite der Medaille ansehen. Was ich da erlebt und erfahren habe, hat mein eigenes Männerbild stark korrigiert.

Während meiner Ausbildung zur Transformationstherapeutin durfte ich mir überhaupt einmal bewusst machen, wie groß mein Hass auf die Männer wirklich war. Einige Missbrauchsthemen in meiner Vergangenheit hatten dazu geführt, dass ich Männer verachtet und in eine Schublade gesteckt habe. Dass mein eigener Mann ganz anders war, deutete ich immer als „Glücksgriff“ und dass mein Sohn im Teenageralter irgendwann ein Mann sein wird, habe ich mir noch nicht bewusst machen wollen. Jedenfalls bekam ich die Möglichkeit, viele Männer kennen zu lernen. Und angeleitet durch die wunderbare Beatrix Rehrmann, konnte ich in einem intensiven Vergebungsritual endlich einmal alles aussprechen, was mir „die Männer“ angetan hatten. Und ich traf die kraftvolle Entscheidung, ihnen zu verzeihen. Diese Entscheidung wirkt sich noch heute eklatant auf mein Leben und besonders auf meine Arbeit aus.

 

Denn was finde ich häufig, wenn ich mit Männern eine Bodycodesitzung mache? Eingeschlossene geerbte Emotionen! Von wem? Sehr häufig vom Vater und vom Opa oder Ur-Opa väterlicherseits. Was waren das für Generationen? Das waren die Kriegsgenerationen. Diese Männer haben dort Unvorstellbares erlebt. Und die meisten haben niemals darüber gesprochen. Sie sind einfach verstummt. Ob sie das taten, weil sie nicht die Kraft dazu hatten darüber zu sprechen, weil sie das Erlebte vergessen wollten oder weil sie ihre Lieben davor schützen wollten. Ihnen nicht die Bilder einpflanzen wollten, die sie in ihren Alpträumen Nacht für Nacht aufschrecken ließen, weil das Erlebte zu grausam war, um es zu verarbeiten? Wir wissen es nicht. Aber wir können es erahnen. Besonders weil sehr viele Männer „Herzthemen“ haben, die nicht von ungefähr kommen. Das „gebrochene Herz“ auf der emotionalen und energetischen Seite wird durch das organische Herz gespiegelt. Es zeigt sich durch sämtliche Herzerkrankungen, Herzinfarkte, Herzflimmern, Herzstolpern u.v.m.

 

Jetzt haben wir neue Männergenerationen, die anders erzogen wurden und die scheinbar diese Themen nicht mehr haben, aber sie stecken im Energiesystem fest. Wurden durch die geerbten Emotionen wie ein Rucksack aufgeschultert, ohne dass jemand etwas davon ahnt. Aber wie sollen denn die Männer für uns sein? Liebevoll, offen, zärtlich, gesprächsbereit, verständnisvoll, weich? Ich finde, dass ein Mann es heute sehr schwer hat, mit diesem emotionalen Gepäck seinen Platz im Leben zu finden. Während meiner Transformationswoche in Sonthofen, im August 2021, gab es einen Frauentag. Die Referentin beschrieb es auf sehr amüsante Weise folgendermaßen: „Wir Frauen gehen auf Männersuche. Und natürlich suchen wir nach dem Wolf. Er ist stark, animalisch, fordernd und für uns Frauen ist es sehr aufregend, ihn zu treffen und eine leidenschaftliche Beziehung mit ihm einzugehen. Aber dann fangen wir an, an ihm herum zu mäkeln. Wir kritisieren hier und korrigieren dort, bis er irgendwann so von uns geformt wurde, wie wir ihn haben wollten. Und was ist dann mit dem ehemaligen Wolf passiert? Er hat sich in ein kleines, liebes Schoßhündchen verwandelt. Und was machen wir dann? Wir ziehen los, um uns wieder einen Wolf zu suchen…!“

 

Deshalb schreibe ich hier über das Dilemma der Männer. Und wie sie uns scheinbar nichts recht machen können, weil unser Fokus immer darauf liegt, was wir bei unserem Mann vermissen, ihn sogar mit den Männern der Freundinnen vergleichen. Wir können den Fokus aber umlenken, darauf, was wir an unserem Mann gut finden, was liebenswert ist, warum wir uns für ihn entschieden haben. Und wenn wir unser Herz dafür öffnen und mit Dankbarkeit auf all das blicken können, was gut ist, verändert sich sehr viel in der eigenen Wahrnehmung. Dann sind wir auch in der Lage liebevoll auf all die Ecken und Kanten zu blicken, an denen wir uns manchmal stoßen. Und wenn wir dann noch damit anfangen, unseren Männern mitzuteilen, wie dankbar wir sind, passiert etwas Magisches. Denn wenn wir alle in eine „Männerschublade“ packen, nur weil wir im Leben 2 oder 3 Grobianen begegnet sind, nehmen wir uns die Möglichkeit, uns für die zu öffnen, die anders sind. Und Mädels, lasst uns nicht vergessen: Unsere Söhne werden auch zu Männern. Und was empfinden sie, wenn sie uns ständig über das „böse“ Geschlecht lästern hören? Wie sollen sie ihren Weg im Leben ausfüllen? Ihre Rolle als Mann finden? Lasst uns unsere eigenen Verletzungen ansehen und angehen, damit wir mit uns und unseren Männern und damit auch mit unseren Söhnen im Frieden, in der Liebe, der Dankbarkeit und in der Ausgeglichenheit leben können.

28.01.2023

Das Ding mit der Zeit.....

Bei Wikipedia steht: „Die Zeit ist eine physikalische Größe.“ Und ich würde gerne ergänzen: „…und keiner hat sie.“ Das ist ein Phänomen, dass ich bereits seit einigen Wochen intensiv bei mir und meinem Umfeld beobachte. Niemand hat Zeit! Selbst die RentnerInnen laufen (in ihrem Tempo) wie im Hamsterrad durch das Leben und haben einfach keine Zeit!

Aber ist das ein wahrer Gedanke? Haben wir wirklich keine Zeit? Oder ist es das, was wir daraus machen? Bei meinen Beobachtungen ist mir aufgefallen, wofür ich meine Zeit verwende. Gerne bei Facebook oder Instagram, um zu sehen, was die anderen gepostet haben. Da sind schnell 1 – 2 Stunden weg, die sich aber wie 10 Minuten anfühlen. Im Gespräch mit FreundInnen habe ich erfahren, dass stundenlanges Fernsehen bei ihnen ebenfalls viel Zeit in Anspruch nimmt. In Familien gibt es oft Serien, die miteinander geguckt werden. Viele Streamingdienste bieten Filme und Serien an, mit denen man sich nicht nur Stunden, sondern Tage und auch Wochen beschäftigen kann. Meine Freundin berichtete, dass sie selbst ihre eigene Lieblingsserie guckt, aber auch eine gemeinsame Serie mit ihrem Mann frönt und noch eine dritte Serie gemeinsam mit ihrem Sohn. Ganz schön viel Zeit, die dabei in einer Woche drauf geht.

Aber wenn ich nach Zeit für Sport, gesunde Ernährung oder für sich selbst gefragt habe, dann fehlt sie. „Dafür habe ich leider keine Zeit! Hätte ich gerne, habe ich aber nicht!“ Meine Meinung ist, dass jeder seine eigenen Prioritäten setzt. Manche ganz bewusst, andere völlig unbewusst. Sie klagen und beschweren sich über die mangelnde Zeit, sind aber stundenlang online. Ich wollte in den letzten 14 Tagen ganz bewusst meinen Fokus auf die Zeit setzen und habe mir in jeder Situation bewusst gemacht, ob das, was ich vor habe, meine kostbare Lebenszeit wert ist. Eine Stunde auf Instagram oder lieber eine Stunde Sport? Was macht mich glücklicher, was zufriedener? Da musste ich nicht lange überlegen. Eine Stunde Fernsehen oder ein Spaziergang an der frischen Luft? Auch hier war die Entscheidung klar. Es gab in den letzten 14 Tagen einige Herausforderungen für mich, die Zeit von mir gefordert haben. Sollte ich mich darüber ärgern? Nein, ich habe mir die Zeit einfach genommen. Denn wenn jemand von den Lieben krank wird, verschiebt sich die Wahrnehmung.

Die Autorin Nicole Staudinger beschrieb während der Coronazeit in ihrem Podcast „Scheiter heiter,“ wie sie nach überstandener Chemotherapie voller Glück in der Kirche saß und mit einigen anderen Müttern die letzte Probe ihrer Kommunionskinder verfolgen durfte. Sie beschrieb, dass sie vor Dankbarkeit weinte, diesen Augenblick miterleben zu dürfen, da nicht klar war, ob sie diese Krankheit überleben würde. Drei Mütter, die eine Reihe hinter ihr saßen, tauschten sich darüber aus, wie stressig die Vorbereitungen wären, Friseurtermine, Kleidung aus der Reinigung holen, Kuchen backen, Essen kochen etc. All diese Sachen betrafen sie nicht. Ohne Haare auf dem Kopf und wenig Anspruch auf Perfektion, den Fokus nur auf das Hier und Jetzt gerichtet mit den Worten: „Heute wird nicht gestorben!“ Sie wechselte ihren Sitzplatz, um in Ruhe ihre Demut und Dankbarkeit genießen zu können, wusste sie doch, dass sie selbst vor ihrer Krankheit wahrscheinlich genau so unbewusst gesprochen und gehandelt hätte. Einige Wochen später, so berichtete sie in ihrem Podcast, rief eine der drei Mütter bei ihr an. Gerade hatte sie ihre Krebsdiagnose erhalten und stand unter Schock. Sie sagte zu ihr: „Wenn ich daran denke, wieviel Zeit ich damit verbracht habe, mit meinem Handy herum zu daddeln. Wie oft hat mich meine Tochter angesprochen und wie oft habe ich sie weg geschickt mit der Begründung, gerade keine Zeit für sie zu haben…. Diese Zeit kommt nicht zurück, oder?“ – „Nein,“ antwortete sie, „diese Zeit kommt nicht zurück.“ Einige Wochen später ist diese Mutter gestorben und hinterließ ihren Mann und drei kleine Kinder.

Warum sind es immer diese Ereignisse, die kommen müssen, um uns aufzuwecken? Uns zu zeigen, wie wertvoll unsere Lebenszeit ist und in wie vielen Bereichen wir sie verschwenden. Ein lieber Herzensmensch, Mitte 70, hat mir kurz vor seinem Tod folgendes gesagt: „Wo ist nur die Zeit geblieben? Jetzt bin ich schon so alt, aber es fühlt sich einfach nicht so an! Wenn ich mich an früher erinnere, dann ist es so, als wäre es gestern gewesen, aber es ist Jahrzehnte her. Wie kann es sein, dass mein Leben an mir vorbei geflogen ist…?“ Und mit diesen Erkenntnissen darf ich mich heute fragen: „Möchte ich das auch?“ Das mein Leben an mir vorbei fliegt und ich gar nicht bemerke, wie es vergeht? Das ich mich auf einmal an der Schwelle des Todes befinde und mich frage, wie ich so schnell hierhergekommen bin? Wo ich doch immer gedacht habe, dass mir noch so viel Zeit bleibt?

Wir sollten uns nicht darauf verlassen, noch unendlich viel Zeit zu haben. Niemand hat ein Anrecht auf eine bestimmte Lebenszeit! Wir sollten anfangen, das Leben zu leben und nicht unsere Zeit damit zu verschwenden, uns vom Leben abzulenken, indem wir uns in Serien, Filmen oder andere Welten flüchten. Unsere Welt kann so schön sein, wenn wir den Fokus auf das Schöne lenken. Unsere Mitmenschen können so liebevoll und offen sein, wenn wir unseren Fokus darauf lenken, selbst liebevoll und offen zu sein und erkennen, wenn uns ein solcher Mensch gegenüber steht. Unsere Tiere und Pflanzen sind so einzigartig, dass es ein Geschenk ist, Zeit mit ihnen zu verbringen und in der Natur. Das ist meine Meinung. Wie denkst du darüber? Hast du es dir schon bewusst gemacht? Genießt du dein Leben ganz bewusst mit Liebe und Dankbarkeit oder kommen dir bei diesen Worten nur bittere Gedanken in den Sinn? Lenkst du dich extra ab, um nicht darüber nachdenken zu müssen, was in deinem Leben bisher schmerzhaft war? Über wen oder welche Themen du nicht mehr nachdenken möchtest? Ich habe so viele Menschen erlebt, die von einer Diagnose wach gerüttelt wurden und DANN entschieden haben: „Jetzt will ich leben! Jetzt will ich meine Lebenszeit bewusst genießen!“ Aber leider blieb ihnen nicht mehr viel Zeit. Und die Zeit, die sie hatten, verbrachten sie in Krankenhäusern und mit schmerzhaften Therapien. Keine Zeit mehr zu leben! Keine Gelegenheit mehr zu leben! Verpasst!

Ich möchte das für mich nicht. Und so entscheide ich bewusst, mit wem und mit was ich meine kostbare Lebenszeit verbringe, damit ich am Ende meines Lebens mit einem Lächeln und tief empfundener Dankbarkeit gehen kann. 

27.01.2023

Erster Meditationsabend

Heute fand mein erster Meditationsabend statt. Die Teilnehmerinnen kannten sich untereinander nicht. Es war sehr schön zu sehen, wie offen und wertschätzend alle miteinander umgegangen sind und damit für eine tolle Wohlfühlatmosphäre gesorgt haben. Das Thema war "Die Dankbarkeit" und am Abend war ich glücklich und dankbar, dass ich diesen Weg gegangen bin. Ab sofort werde ich jeden Monat einen Meditationsabend veranstalten und freue mich auf viele neue Begegnungen, schöne Stunden und einen regen Austausch.

22.01.2023

Reiki

Heute habe ich voller Stolz den 1. Reiki-Grad durch Ausbildung nach dem System des Dr. Mikao Usui erworben. Im letzten Jahr ist mir Reiki überall begegnet: Im Transformationsprozess, der Ausbildung zur T-Therapeutin, Klientinnen, die zu mir kamen, meine Freundin aus der Schulzeit, die ich nach Jahren wieder getroffen habe….gefühlt alle hatten einen oder zwei Reiki Grade und ich wusste nicht einmal, was das ist. Aber seit diesem Wochenende ist das anders!

Der Begriff Reiki bedeutet „universelle Lebensenergie.“ Diese Energie ist also universell, d. h. sie ist an keine Religion, Philosophie, Kultur oder Ideologie gebunden. Dieser Anteil hat mir gut gefallen. Reiki ist also für alle da und kann von jedem praktiziert werden. Wir haben diese Kraft in uns und jeder kann sie nutzen, aber viele glauben es nicht. Wenn wir uns nur von unserem Kopf leiten lassen, dann ist das Herz verschlossen. Und der Kopf, übrigens auch meiner, sagte am Anfang: „Das ist ja völliger Quatsch!“ Wie soll man denn durch Handauflegen den Menschen helfen können? Da war ich aber sehr überrascht, als ich erfuhr, dass man zunächst eine „Einweihung“ erhält, um zu einem Kanal zu werden. DAS kenne ich nur zu gut von meiner täglichen Arbeit mit dem Bodycode. Ich bin ja schon ein Kanal und verbinde mich mit dem Unterbewusstsein meiner KlientInnen, gebe das Thema ein und öffne diesen Kanal, um die Energie durchfließen zu lassen. Das bedeutet, dass ich mich mit meinen Ansichten, meiner Meinung, meinen Gefühlen völlig zurücknehme, mich praktisch neutralisiere und die Energie fließen lasse, um mich über die BodycodeApp auf meinem Handy zu den Ungleichgewichten meiner KlientInnen leiten zu lassen. Diese Arbeit funktioniert nur mit dem Herzen. Sobald ich zulasse, dass der Kopf sich einschaltet, kommen mir Gedanken wie: „Kann ich mir sicher sein, dass das stimmt? Vielleicht irre ich mich auch. Sollte es wirklich so sein oder ist das hier alles unbewusst von mir gesteuert? Projiziere ich?“ Manchmal teste ich das aus: „Kann ich testen? Oder ist das mein Anteil? Kann ich mir ganz sicher sein?“ Und ich bekomme meine Antworten. Aber ich habe festgestellt, dass ich mit jeder einzelnen Sitzung immer intuitiver und sicherer wurde. Und auch offener und experimentierfreudiger. Heute fühle ich mich mit dieser Arbeit absolut sicher und habe nur noch sehr selten Zweifel.

Und jetzt saß ich hier in der Reiki Ausbildung und erfuhr, dass bei dieser Einweihung der Hauptenergiekanal, also mein Lenker-, bzw. Gouverneur-Gefäß, gereinigt werden sollte. Dazu hatte ich dann doch sehr widersprüchliche Gefühle. Bisher schien dieser Kanal bei mir sehr gut zu funktionieren und ich hatte nicht den Eindruck, irgendwie „verstopft“ oder „blockiert“ zu sein. Und dann sollten bei mir gleich vier Reinigungen in zwei Tagen vorgenommen werden…! Ob das wohl Auswirkungen auf meine Arbeit mit dem Bodycode haben wird? Es fühlte sich mulmig an, aber ich wollte es dennoch. Die ersten drei Einweihungen verliefen sehr ruhig, es war spürbar, ein starkes Pulsieren, dass ich besonders oben auf dem Kopf im Bereich des Kronen-Chakras wahrnehmen konnte. Es fühlte sich an wie ein leises Kribbeln, eine Gänsehaut unter der Schädeldecke, die sich von der Innenseite der Stirn zur Schläfe, zum Hinterkopf und zur anderen Schläfe ausbreitete, um dann wieder vorne an der Stirn anzukommen. Bei der vierten und letzten Einweihung wurde am Ende auf meinem Kopf etwas „verschlossen.“ Das hat mich etwas irritiert. Wurde mein Kanal jetzt verschlossen? Oder öffnet er sich, wenn ich ihn wieder brauche? Mir wurde erklärt, dass der Kanal nicht nur gereinigt, sondern auch mit einem Schutz versehen wurde. So ist es ab sofort möglich, die universelle Lebensenergie durch mich fließen zu lassen, ohne meine eigene Energie abzugeben oder Fremdenergien meiner KlientInnen aufzunehmen. In der Vergangenheit war ich nach einer Bodycodesitzung schon etwas erschöpft. Wahrscheinlich hatte ich, unbewusst, viel von meiner Energie abgegeben. Das sollte jetzt, nach meinen Einweihungen deutlich besser funktionieren.

Natürlich musste ich, zu Hause angekommen, gleich ausprobieren, ob noch alles wie gewohnt „funktioniert,“ um sicher zu gehen, dass mein Energiesystem nichts „abbekommen“ hat. Aber das Gegenteil war der Fall. Ich fühlte mich aufgeladen und einsatzbereit, obwohl neben dieser Ausbildung an diesem Wochenende sehr viel bei mir los war und ich einige Herausforderungen zu meistern hatte. Und natürlich konnte ich keine Einschränkungen feststellen. Diese „Einweihung“ hat wie eine Bodycodesitzung eine bestimmte Verarbeitungszeit. Es sind 21 Tage, an denen man sich selbst jeden Tag eine Eigenbehandlung geben soll. So besagt es der Prozess. Zum einen ist es sinnvoll, um die Abläufe und Handgriffe einzuüben, die wir gelernt haben, zum anderen wird die Intuition durch die tägliche Routine geschult und verbessert. Aber für mich haben die nächsten 21 Tage noch etwas ganz Besonderes: Ich werde mir jeden Tag eine Behandlung geben und mir damit so viel Aufmerksamkeit schenken, wie noch nie. Das ist neu für mich! Und ungewohnt! Ich darf sehr gespannt sein, ob ich mir täglich so viel Zeit für mich nehme, da eine Sitzung tatsächlich 1 Stunde dauert. Aber nach all dem Stress des Jahres 2021/22, wird mir diese universelle Lebensenergie guttun und hoffentlich alle leer gelaufenen Batterien in mir wieder aufladen.

Was hat das mit dieser Energie auf sich und wie wird so eine Sitzung praktiziert?

Meine KlientInnen legen sich angezogen auf meine Massageliege und werden zugedeckt, damit sie nicht auskühlen. Nachdem ich mich „verbunden und eingestimmt“ habe, beginne ich damit, die Hände aufzulegen und diese Energie abzurufen und fließen zu lassen. Auch Menschen, die sich körperlich nicht berühren lassen möchten, können eine Sitzung erhalten. Hier würde ich die Hände über dem Körper halten, ohne sie abzulegen. Zunächst auf der Vorderseite, später auf der Körperrückseite. Als ich heute, im Zuge meiner Ausbildung, zum ersten Mal eine Sitzung gegeben habe, konnte ich spüren, wie die Energie von mir förmlich abgezogen wurde, aber ohne mich dabei auszulaugen. Es kam immer mehr von dieser Energie nach und brauchte mich nicht auf. Das war ein tolles Gefühl! Diese universelle Energie ist vorhanden und unbegrenzt verfügbar! Da ist kein Behälter, der irgendwann leer ist. Kein Mensch, der ausgesaugt in die Knie geht und sagte: „Ich kann nichts mehr geben, ich bin völlig ausgelaugt!“ Nein! Diese Energie ist universell! Und ich konnte spüren, dass ich selbst ebenfalls damit aufgeladen wurde, während ich sie an meine Klientin abgab. Verrückt! Es war einfach ein wahnsinnig tolles Gefühl!

Und es ist kein Hokuspokus, sondern Physik. Albert Einstein hat das alles bereits vor vielen Jahren beschrieben und damit gearbeitet. Und ich kann allen empfehlen, sich dafür zu öffnen und es auszuprobieren. Erschöpfung und Burnout sind große Themen unserer Gesellschaft. Warum nicht die Batterien hin und wieder einmal aufladen lassen, um dann wieder voller Kraft und Vitalität durchs Leben zu gehen.

Ich biete ab sofort Reiki Ganzkörperbehandlungen (ca. 60 Minuten), Kurzbehandlungen (ca. 20 Minuten) und Chakren-Ausgleich (ca. 30 Minuten) an und werde dieses Angebot in den nächsten Tagen auf dieser Seite in mein Angebot aufnehmen.

21.01.2023

Der verlorene Zwilling

In den mehr als 100 Sitzungen, die ich im letzten halben Jahr gegeben habe, gab es sehr viele unglaubliche und tief gehende Situationen. Aber die Zusammenarbeit mit einer Klientin hat mich ganz besonders stark berührt. Sie kam zu mir, weil sie keine Freude und kein Glück empfinden konnte. Sie beschrieb es folgendermaßen: „Ich habe ein wundervolles Leben, eine glückliche Beziehung, bin finanziell abgesichert. Wir können uns viele Urlaube leisten, aber ich bin nicht glücklich. Dabei sollte ich es doch sein, oder? Aber ich bin nicht in der Lage mich wirklich von Herzen zu freuen, zu lachen, Glück und Euphorie oder Ausgelassenheit zu empfinden. Ich fühle mich permanent wie betäubt.“

In der ersten Sitzung konnten wir eine Mauer lösen, die sie unbewusst um ihr Herz gebaut hatte. Dann gab es noch einige eingeschlossene Emotionen, die im Herzen manifestiert waren und die ich ablösen konnte. Damit verbunden gab es weitere Ungleichgewichte, die sich auf unterschiedlichen Ebenen zeigten und die ich in mehreren Sitzungen wieder ins Gleichgewicht brachte. Es war wie eine Zwiebel, die Schicht für Schicht geschält wurde. Und dann zeigte sich bei dieser Klientin eine tiefe Traurigkeit. Sie beschrieb, dass sie morgens bereits mit einer Schwere auf der Brust und einer tief empfundenen Traurigkeit aufwachte und oft und viel weinte. Das war interessant. Eigentlich könnte man doch erwarten, dass der Bodycode ihr helfen sollte, statt ihren Zustand zu verschlimmern. Aber hatte er sich wirklich verschlimmert? Nein, ganz im Gegenteil! Die Arbeit mit dem Bodycode hatte bewirkt, dass eine Schicht von Ungleichgewichten nach der anderen abgelöst wurde, so dass ein ganz bestimmtes Thema „hochkommen konnte,“ das vorher tief verborgen in ihrem Unterbewusstsein schlummerte.

 

Es ist fast wie archäologische Arbeit. Wir gruben und kamen tiefer, tiefer und mit jeder Sitzung tiefer und irgendwann waren wir am Kern des Themas angekommen. Ich erinnere mich noch genau an diese Sitzung, in der wir das Thema: „Tiefe Traurigkeit mit besonders heftig empfundener Schwere auf dem Brustkorb“ eingaben. Als größtes damit verbundenes Ungleichgewicht wurde der „Bruch des Energiekörpers Herz in zwei Teile“ angezeigt und was dann kam, hatte ich noch nie erlebt. Damit verbunden waren ausnahmslos pränatale eingeschlossene Emotionen, also Emotionen, die meine Klientin als Fötus im Mutterleib eingeschlossen hatte. Diesen Bruch des Herzens hatte sie ca. in der 8. Schwangerschaftswoche. Es zeigten sich folgende pränatale Emotionen: Schock, Entsetzen, Verlassenheit, Herzschmerz, Verzweiflung, Trauer, Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Aussichtslosigkeit, Verlorenheit, Versagen, Schuldgefühl, Überforderung… Was war passiert? Es ließ sich fast an den pränatalen Emotionen „ablesen.“ Sie war nicht allein im Mutterleib gewesen. Wir testeten ihr Unterbewusstsein und erfuhren, dass es ihre Zwillingsschwester war, die mit 8 Wochen abgegangen war. Im Gespräch mit ihrer Mutter erfuhr die Klientin nach der Sitzung, dass die Mutter zu Beginn der Schwangerschaft eine leichte Schmierblutung gehabt hatte, sich dann aber gezeigt hat, „dass alles in Ordnung war.“ Sie hatte ihr Kind nicht verloren. Nein, dieses Kind hatte sie nicht verloren, aber dafür ein anderes, von dem sie nie etwas gewusst hatte, dass sie nie gekannt und somit auch nie vermisst hat. Aber meine Klientin hat ihre Zwillingsschwester ganz bewusst wahrgenommen, sie von Herzen geliebt, diese Verbundenheit mit allen Sinnen genossen, bis sie abgegangen ist. Der Bodycode zeigte es ganz klar und deutlich und alle offenen Fragen dazu konnten zuverlässig vom Unterbewusstsein meiner Klientin beantwortet werden. Zusätzlich zeigte sich eine Energiekörper-Körper-Abkopplung. Das passiert häufig in emotionalen Schocksituationen (oft beim Verlust eines geliebten Menschen). Hierbei koppelt sich der Energiekörper (der Geist, die Seele) vom Körper ab, weil der Verlust so schmerzhaft ist, dass man ihn nicht mehr ertragen kann. Wir gehen raus aus dem Körper, weil wir nicht mehr in der Lage sind, diese überwältigenden Gefühle auszuhalten. Es ist ein reiner Schutzmechanismus vom Unterbewusstsein.

Meine Klientin hatte nur noch eine sehr geringe Verbindung zu ihrem Körper, so dass es nicht verwunderlich war, dass sie sich zeit ihres Lebens „wie betäubt“ gefühlt hat, abgekoppelt, nicht in der Lage, sich selbst zu spüren. Denn um zu fühlen, braucht man eine 100%ige Verbindung zwischen Energiekörper und Körper, die wir während dieser Sitzung nicht wieder herstellen konnten. Wir leiteten diesen Prozess ein und es dauerte Wochen Verarbeitungszeit, bis diese Verbindung zu 100% wieder hergestellt war. Auch die Verbindung der beiden Herzhälften brauchte einige Zeit.

Zunächst einmal war sie überrascht und auch etwas ungläubig: „Kann das wirklich sein? Hat es nach über 50 Jahren Lebenszeit heute noch Auswirkungen auf mein Leben, dass ich angeblich als 8 Wochen alter Fötus meine Zwillingsschwester im Mutterleib verloren habe?“ Das durfte erst einmal verarbeitet werden. Während dieser Verarbeitungszeit wurden ihr viele Themen bewusst, die sie sich mit genau diesem frühen Verlust erklären konnte. Sie meldete sich einige Tage nach der Sitzung bei mir und teilte mir mit, dass vieles, dass sie in ihrem Leben immer empfunden hat, mit dieser Erkenntnis einen Sinn machte. Diese tiefe Schuld, die sie immer empfand, eine Todessehnsucht, sich selbst Freude zu versagen u.v.m. Und dann kam die Trauer über die verlorene Zwillingsschwester, die ich ebenfalls begleiten durfte. In dieser Zeit schickte mir meine Klientin ein Bild, dass sie gemalt hatte. Es zeigte ein Herz, ihr Herz, mit dem Riss in der Mitte, der einmal ein Bruch gewesen war. Gebrochen in dem Moment, als sie ihre Zwillingsschwester verloren hatte. Sie malte ihr Herz mit einigen Pflaster und malte viele Anteile dazu, die ihr halfen, ihre Trauer zu verarbeiten. Was ebenfalls auffiel war, dass in der Mitte des Bruches ein Stern leuchtete. Darin stand der Anfangsbuchstabe des Namens, den sie ihrer Zwillingsschwester im Prozess der Trauerarbeit gegeben hat. Ihre Schwester, mit der sie sich jetzt so verbunden fühlt und die als Stern über sie wacht und wie ein Schutzengel, eine positive, schützende Energie immer an ihrer Seite ist. Ein sehr kraftvoller und tröstender Gedanke!

Und so kamen immer mehr Themen an die Oberfläche. Bei den Folgesitzungen zeigten sich zunächst mentale Energien, wie z. B. den Willen zu sterben. Sie erinnerte sich daran, dass sie als Kind immer Herzrhythmusstörungen gehabt hatte und deshalb oft im Krankenhaus war. Es zeigten sich Glaubenssätze wie „Ich hasse mich,“ – „Ich verdiene keine Vergebung!“ – „Ich werde niemals Frieden finden.“ – „Ich verdiene keine Liebe!“ – „Ich habe Schuld!“ Wir lösten sie ab, wir kehrten sie um und tatsächlich zeigten sich in der nächsten Sitzung Erfolge, denn in den mentalen Energien kam nicht mehr der Wille zu sterben, aber stattdessen zeigte sich „Kein Willen zu leben.“ – „Sich selbst die Freude am Leben zu versagen.“ Was stand dahinter? Ganz klar die Schuld. Sie hatte sich unbewusst die Schuld am Tod ihrer Schwester gegeben und trug diesen Rucksack seit Jahrzehnten auf ihrer Schulter, ohne nur zu ahnen, wo sie sich ihn wann und warum auf geschultert hatte. Gedanken wie: „Meine Schwester ist tot. Ich wäre auch lieber tot, dann wäre ich bei ihr. Ich erlaube mir nicht ein glückliches Leben zu führen. Ich darf mich nicht freuen.“, blockierten sie nachhaltig auf völlig unbewusster Ebene.

Aber mit jeder Sitzung, jedem umgekehrten Glaubenssatz wurde das Leben meiner Klientin etwas leichter, klarer, konkreter. Die Todessehnsucht war weg. Die tief empfundene Traurigkeit und der Seelenschmerz, den sie körperlich empfunden hat, ebenfalls. In der letzten Sitzung, am Anfang diesen Jahres zeigten sich, neben einiger anderer Ungleichgewichte, in den mentalen Energien „Kein Wille, andere zu lieben“ und „Kein Wille, anderen Menschen zu vertrauen.“ Natürlich ist sie heute noch nicht in der Lage dazu, weil sie die Erfahrung gemacht hat, dass es sie zerrissen hat, als sie jemanden bedingungslos und aus ganzem Herzen geliebt und dann verloren hat. Deshalb fällt es ihr auch heute noch schwer, anderen zu vertrauen, sich ihnen zu öffnen und sich verletzlich zu zeigen. Natürlich hat sie eine Beziehung und lebt diese Partnerschaft, aber blieb dabei immer an der Oberfläche. Es ging nie in die Tiefe, in die Liebe, in die Herzverbundenheit. Aber jetzt, wo diese Themen nach und nach geklärt wurden, ist es möglich und meine Klientin ist voller Aufbruchstimmung. Ein neues Jahr, völlig neue Möglichkeiten und ein ganz anderes Leben mit tief empfundener Freude, Liebe und Dankbarkeit kündigt sich an. Wer hätte ahnen können, dass so viel Schmerz und Trauer tief in ihr verborgen lagen? Das war ein langer und harter Prozess und ich bin voller Dankbarkeit, dass sie mir ihr Vertrauen geschenkt hat und ich sie in diesen Prozessen begleiten durfte. 

Meine Klientin hat mir ausdrücklich erlaubt, ihr Bild hier zu posten. Ich bedanke mich von Herzen bei ihr dafür, dass sie uns diesen intimen Einblick und die Prozesse ihrer Trauerarbeit zeigt und damit andere Menschen ermutigt, sich ebenfalls ihre Themen anzusehen. 

15.01.2023

Das Leben darf leichter werden….

Dieser Satz, den die wundervolle Beatrix Rehrmann während meiner Zeit in Wershofen gesagt hat, berührte mich ganz besonders. Wünschen wir uns das nicht alle? Wer empfindet sein Leben nicht als schwer? Wer kann schon von sich selbst behaupten: „Mein Leben ist leicht und ausnahmslos voller Freude!“ Es gibt tatsächlich welche in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, die das voller Stolz behaupten können, aber was ist bei ihnen anders als bei den anderen?

Ich habe mir diesen Satz zu meinem Motto gemacht und fahre ihn als Werbung an meinem Auto spazieren. Die Reaktionen darauf sind sehr unterschiedlich. So sprach mich jemand mit folgenden Worten darauf an: „Oh, Sie vermitteln bestimmt Reinigungskräfte? Ich könnte sehr gut Hilfe gebrauchen!“ Interessant! Diese Person empfindet offensichtlich die regelmäßige Reinigung ihres Wohnraumes als „schwer.“ Ein Herr, der offensichtlich total gestresst war, drückte ich einfach meine Visitenkarte in die Hand. Er las den Satz und stöhnte laut: „Das Leben darf leichter werden? Ja, das will ich auf jeden Fall. Egal was es ist…ich möchte das!“

Wir alle haben unsere Rucksäcke durchs Leben zu tragen. Alle haben ihre Themen, die aber sehr unterschiedlich sind. In der Vergangenheit habe ich manchmal gedacht: „Wow, diese Person hat aber ein leichtes und wundervolles Leben. Sie hat einen leichten und wunderschönen Rucksack! Sie hatte einen tollen Mann, eine Bilderbuchfamilie, war finanziell gut aufgestellt, selbständig, machte regelmäßig und oft Urlaub im Jahr, was jeder via Facebook und Instagramm verfolgen konnte – beneidenswert!“ Heute weiß ich, dass dieser „Rucksack“ nur nach außen hin ganz besonders schön aussah, schöner Stoff, Glitzersteine und alles lenkte davon ab, die Wahrheit zu sehen. Nämlich, dass dieser Rucksack gefüllt war mit Wackersteinen und diese Person die größte Kraftanstrengung brauchte, um nicht unter dieser Last zusammenzubrechen. An jedem einzelnen Tag! Ihr Leben war in Wirklichkeit schwer, ein Kraftakt und es ging immer nur darum, durchzuhalten. Niemandem zu zeigen, was wirklich los ist. Das erfuhr ich aber erst, als sie eine Sitzung mit mir hatte, weil sie kurz vor dem Zusammenbruch stand. Ich wage zu behaupten: „Das kennen wir alle!“ Jeder in unterschiedlichen Bereichen, aber wir kennen es. Aber warum versuchen wir alle zu verbergen wie es wirklich ist?

Warum ist das so? Weil wir es von klein auf gelernt haben: „Stell dich nicht so an! Reiß dich zusammen! Augen zu und durch! Indianerherz kennt keinen Schmerz!“ und, auch ein ganz wichtiger Anteil dabei: „Was sollen denn die anderen sagen? Da muss ich mich schämen! Stell dir vor, wenn die Leute reden! Das ist so peinlich!“ Und, wollten wir peinlich sein? Nein, natürlich nicht. Wir alle haben gelernt, lieb, brav, nett und angepasst zu sein, um uns so die Liebe der Eltern zu verdienen. Natürlich haben auch einige einen anderen Weg gewählt, nicht den der Anpassung, sondern den der Rebellion. Die, die immer dagegen waren, sich früh für den Kampf entschieden haben. Den Kampf gegen die Eltern, gegen die Familie, gegen die Regeln, gegen das System usw. Aber ist dieses Leben leichter? Wohl eher nicht. Es ist einfach nur anders schwer.

Was machen also die Menschen, die sich ein wirklich leichtes Leben „erschaffen“ haben? Anders, als die, die noch täglich bis zur Erschöpfung in ihrem Hamsterrad ihre Runden drehen?

Sie haben sich die Schwere bewusst gemacht und alles in ihrem Leben konsequent verändert, damit es leichter wurde. War das leicht? Zunächst nicht! Hat es sich gelohnt? Auf jeden Fall! Was können wir also von Ihnen lernen?  Wir können Inventur machen und alle Bereiche unseres Lebens reflektieren. Aber wer sagt uns, welchen Weg wir einschlagen sollen? Und jetzt wird es interessant: Wir haben einen inneren Kompass. Das ist vielen nicht bewusst. Wir haben alles in uns, was wir brauchen, um ein glückliches, zufriedenes, gesundes und erfülltes Leben zu führen. Dieser Kompass ist unser Herz. Es reagiert mit Freude, Glück und Euphorie auf den „richtigen Weg, die richtige Idee.“ Und im Gegensatz dazu reagiert es beim „falschen Weg, der falschen Idee“ mit Widerstand, inneren Schwere, Traurigkeit und Frustration.

Bei unserer Inventur können wir sämtliche eigene Aussagen und Gedanken auf Wahrheit überprüfen, z. B. muss ich 6 Tage in der Woche 12 Stunden am Tag arbeiten? Oder geht es auch anders. Welche Möglichkeiten habe ich? Und wieder fällt mir ein Icon innerhalb der BodycodeApp ein, die darauf hinweist, dass wir oft unsere eigenen Möglichkeiten begrenzen und nicht offen sind für Neues, weil wir derzeit noch nicht in der Lage sind, sie wahrzunehmen und für uns in Anspruch zu nehmen. Auch diese Blockaden können gelöst werden, damit wir in der Lage sind, neue, völlig andere Wege wahrzunehmen und sie für uns in Anspruch zu nehmen.

Ich habe im letzten Jahr die wundervolle Erfahrung machen dürfen, wie gut es tut, sich selbst zu erlauben, den eigenen Anspruch auf Perfektion loszulassen, Verletzlichkeit zuzulassen und sich mit anderen darüber auszutauschen. Auf einmal waren die anderen auch in der Lage, sich so zu zeigen und sich zu öffnen, egal was die anderen denken. So entstanden neue Kontakte, Netzwerke und Freundschaften. Diese Vernetzungen führten dazu, dass wir uns untereinander aushelfen und unterstützen konnten. Das Leben wurde leichter, weil wir unsere Rucksäcke auspackten und den Inhalt mit anderen teilen konnten, die gerne bereit waren das ein oder andere Teil ein Stück des Weges für uns mit zu tragen. Wie schön und wieviel leichter kann das Leben sein, wenn wir uns als Gemeinschaft betrachten und uns selbst erlauben unsere Masken abzulegen und uns authentisch und verletzlich zu zeigen.

Perfektion gibt es nicht. Wir streben etwas an, das wir nie erreichen werden. Wie frustrierend und belastend ist das? Lasst uns damit aufhören und stattdessen leben und uns und andere so annehmen wie wir sind, ohne zu verurteilen. Dann wird unser aller Leben leichter werden. 

04.01.2023

Innere Widerstände

Wir alle haben schon einmal einen inneren Widerstand gefühlt. In dem Moment konnten wir ihn bewusst wahrnehmen und benennen. Viele Widerstände können von uns benannt und verstanden werden, aber was ist mit den Widerständen auf unbewusster Ebene? Die tiefen Verknüpfungen, die unser Unterbewusstsein festgelegt hat, ohne dass wir etwas davon ahnen? Wie können wir sie ins Bewusstsein holen und uns davon befreien?

Hier sind wir wieder bei dem Thema, dass wir nur einen geringen Prozentsatz unseres Bewusstseins nutzen und mehr als 90 Prozent im Unterwusstsein verborgen liegen. Aber wenn diese Widerstände unbewusst und verborgen sind, wie bemerken wir sie dann? Wir stellen fest, dass uns etwas begrenzt, dass uns etwas zurück hält. Es ist ein leises Gefühl. Unsere Intuition, die uns etwas zuzuflüstern scheint. Eine leise Ahnung, die in der Magengegend (Solarplexuschakra, unser "Haus der Gefühle") spürbar ist. Da ist etwas, das mich begrenzt. Wie zeigt sich das? Auf sehr unterschiedliche Art und Weise. So individuell, wie wir alle sind, so individuell sind auch die Widerstände.

 

Im letzten halben Jahr sind mir bei meiner Arbeit sehr viele innere Widerstände begegnet. Manchmal war ich so überrascht, dass ich eine Gänsehaut bekam, so diffizil waren die Verknüpfungen vom Unterbewusstsein. Zum Beispiel hatte ich einen Klienten, der seit langer Zeit krank war. Sein größter (bewusster) Wunsch war es, endlich gesund zu werden. Ich testete sein Bewusstsein, ob er gesund werden möchte und bekam ein klares "Ja." Als ich aber sein Unterbewusstsein testete, ob es gesund werden möchte, bekam ich ein klares "Nein!" Intuitiv fragte ich dann das innere Kind, ob es gesund werden möchte und es kam ebenfalls ein klares "Nein!" Der Mann war schockiert darüber, dass es offensichtlich Anteile in ihm gab, die überhaupt nicht gesund werden wollten. Was war da los? Bei der weiteren Arbeit mit dem Bodycode zeigte sich anhand der eingeschlossenen Emotionen, dass es eine Verknüpfung in der Kindheit gegeben hat, die heute noch nachwirkte: Er berichtete davon, dass er viele Geschwister hatte, die Eltern haben beide gearbeitet, jeder musste irgendwie zurecht kommen. Mein Klient erinnerte sich daran, dass er als Kind einmal eine Kinderkrankheit hatte und im Bett liegen musste. Er wurde in dieser Zeit von allen gepflegt, besonders Mutter und Vater kümmerten sich aufopfernd um ihn und beschenkten ihn mit sehr viel Aufmerksamkeit, körperlicher Zuwendung und Liebe. Sein Unterbewusstsein hat also krank sein positiv mit Liebe und Aufmerksamkeit verknüpft und so einen Widerstand gegen das "gesund werden" erschaffen. 

 

Eine weitere Klientin hatte ständig finanzielle Probleme. Das Geld wollte einfach nicht bei ihr bleiben. Wir landeten, geführt durch testen ihres Unterbewusstseins, mit der BodycodeApp bei den mentalen Energien. Durch die Erkenntnisse, die wir dadurch hatten, wurde ihr bewusst, dass in der Kindheit immer sehr abfällig über wohlhabende Menschen gesprochen wurde. Zusätzlich wurde das Geld als "schmutzig" bezeichnet. Bei jedem "Taschengeldtag" wurde sie darauf hingewiesen, dass Geld schmutzig sei und sie sich den Dreck regelmäßig abzuwaschen hatte. Auch heute war es eine feste Angewohnheit von ihr, sich die Hände zu waschen, wenn sie Geld angefasst hatte. Das Unterbewusstsein hat also die Verknüpfung erstellt, dass Geld nicht gut ist und das Menschen, die Geld besitzen, ebenfalls schlecht sind. Natürlich wollte sie kein schlechter Mensch sein und so vermied sie unbewusst, Geld zu behalten. Ihr Unterbewusstsein hat also Geld negativ mit Schmutz, Dreck und "schlecht sein" verknüpft und so einen Widerstand gegen finanziellen Wohlstand erschaffen.

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn die Verknüpfungen gelöst werden, die Widerstände ebenfalls verschwinden und das Leben völlig neu und befreit gelebt werden kann. Denn was sind innere, unbewusste Widerstände? Es sind Begrenzungen. Viele Menschen leiden unter diesen Begrenzungen. Sie spüren, dass da etwas ist, an das sie nicht dran kommen. Sie treffen kraftvolle Entscheidungen, um ihrem Leben eine neue Richtung zu geben, aber sie können diesen neuen Weg nicht gehen. Nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil sie es definitiv NICHT KÖNNEN! Und sie leiden darunter und wünschen sich so sehr eine Veränderung. Es gibt Widerstände gegen alles: Gesundheit, Geld, Liebe, eine innige Verbindung zu einem anderen Menschen, Freude, Glück. Die Sehnsucht danach ist so groß, aber irgendwie scheint kein Weg dorthin zu führen. 

Deshalb bin ich so unglaublich dankbar für den Bodycode. Die Arbeit geht so tief. Bis in die tiefsten Tiefen des Unterbewusstseins. Bradley Nelson formulierte es bei seinem Seminar im Mai 2022 so: "Wir laufen nicht mehr durch den Garten und zupfen die Köpfe vom Löwenzahn ab! Wir ziehen die tiefen Wurzeln des Unkrauts aus der Erde. Und wenn die Wurzeln 2 m tief in den Boden reichen, dann schafft es der Bodycode so tief zu gehen, dass wir alle Wurzeln erreichen und rausziehen können." Es ist eine Form der unbewussten Selbstsabotage. Gut ist es, diese Verknüpfungen aufspüren und ablösen zu können, so dass die Widerstände verschwinden und wir unseren Weg des Herzens gehen können. Den Weg in die Fülle, in die Liebe, hin zu glücklichen Freundschaften und Beziehungen in einem gesunden Körper. 

02.01.2023

Ich wünsche euch allen ein aufregendes, neues Jahr mit viel Glück, Zufriedenheit, inneren Frieden, Liebe und Gesundheit! Außerdem wünsche ich euch die Entschlossenheit, neue Entscheidungen zu treffen, um eurem Leben eine neue Richtung zugeben und den Mut, diese Entscheidungen umzusetzen!

Wie sieht es bei euch aus mit den guten Vorsätzen fürs neue Jahr? Nie wieder Süßigkeiten! Nie wieder Alkohol! Ab sofort wird täglich Sport getrieben! Am besten Joggen, 2 Stunden pro Tag! Am Ende von 2023 werde ich den perfekten Körper haben…

Ach, was fühlen sich diese Gedanken gut an! Alleine sie zu denken verursacht bei mir ein Gefühl, als wäre ich gerade vom Joggen zurückgekommen und könnte unglaublich stolz auf mich sein. Umso schlimmer fühlt es sich nach der ersten Woche im neuen Jahr an, wenn man feststellt, dass man es wieder nicht geschafft hat. Da ist sie wieder: Die Selbstverurteilung, die uns mit Gedanken quält wie: „Ich habe es schon wieder nicht geschafft! Mir fehlt einfach die Disziplin! Ich bin schwach, fett und hässlich! Ich sollte:

  • mehr Sport treiben
  • weniger Essen
  • mich mehr um mich kümmern
  • endlich abnehmen usw.“

Das alles sind unglaublich Druck-machende Gedanken. Und schon läuft es auf Hochtouren, das „Klein-mach-Programm.“ Das Problem sind unsere Erwartungen. Robert Betz sagt immer: „Wenn du viel erwartest, kannst du lange warten! – Aber wenn du nichts erwartest, dann wirst du überrascht werden!“ Wenn wir völlig unrealistische Erwartungen an uns stellen, die nicht in unseren Alltag und nicht zu uns passen, dann können diese Erwartungen nur enttäuscht werden. Und wir auch.

 

Meine größte Herausforderung 2022 war es, nach all den Ausbildungen und Zertifizierungen wieder bei mir anzukommen. Das gestaltet sich nach wie vor nicht so einfach, wie ich es erwartet habe. Also probiere ich noch einige Sachen aus, um herauszufinden, wie ich mein Leben gestalten möchte. Ich habe diesbezüglich schon viele Entscheidungen getroffen und auch umgesetzt, im Alltag dann aber schnell wieder gemerkt, dass es SO noch immer nicht passt. Entweder passt es nicht zu meinem Alltag oder nicht zu mir. Bin ich hier etwa gescheitert? Auf jeden Fall!!! Und ist das schlimm? Für mich überhaupt nicht. Mittlerweile erlaube ich mir, Dinge auszuprobieren und mich hinterher neu zu entscheiden. So kann ich den Druck rausnehmen. Und allein dadurch wird mein Leben leichter. Auch hier sind unsere Gedanken ausschlaggebend. Denke ich selbstverurteilende Gedanken wie: "Ich habe viele Fehler gemacht!" Oder denke ich versöhnende Gedanken wie: "Ich habe viele wertvolle Erfahrungen gesammelt und habe es immer so gut gemacht, wie ich konnte!"

 

Eine weitere große Herausforderung, die 2023 für mich in den Vordergrund treten wird, ist meine äußerliche Transformation. Die dunklen Haare sind wieder blond, die kurzen Haare werden länger. Aber auch hier habe ich eigentlich erwartet, dass das viel schneller gehen wird. Ein lieber Herzensmensch sagte dazu einmal zu mir: „Da hast du dir etwas vorgenommen! Das wird sein, wie man sich eine (Neu-)Geburt vorstellt: Lang und schmerzhaft.“ Damals habe ich darüber gelacht. Heute weiß ich, dass er recht hatte!

 

Verbunden mit dieser Tatsache ist, dass ich bereits 2022 damit angefangen habe, mein Kontrollverhalten abzulegen. Ich konnte mich tatsächlich als „Miss Kontrolletti“ bezeichnen. Ich habe alles, was mit meinem Körper zu tun hatte, kontrolliert. Meine Trinkmenge, die Menge an Essen, die ich zu mir genommen habe, Kalorien, Mikro- und Makronährstoffe – alles wurde von mir aufgeschrieben und diszipliniert dokumentiert. Hinzu kam die tägliche Gewichtskontrolle durch die Waage. Mein Leben war schwer. Ein täglicher Kampf! Ich ging jeden Tag 1 – 2x ins Fitnessstudio und powerte mich völlig aus….

Auch mein Leben darf jetzt leichter werden. So gehe ich Babyschritt für Babyschritt ins Vertrauen und nutze den Emotions- und Bodycode, aber auch die Transformationstherapie für mich selbst, um aus diesem Teufelskreis heraus zu kommen. Und was passierte, als ich die Kontrolle aufgab? Ich nahm zu! Und das war die größte Challenge! Zu dem Zeitpunkt arbeitete ich noch als Fitnesstrainerin und gab regelmäßig Jumping-Fitness Kurse im örtlichen Fitnessstudio. Hier wurde mir meine Selbstverurteilung so richtig klar. Da konnte ich bei jedem Kurs reinfühlen und mir diesen Selbsthass zunächst einmal so richtig bewusst machen. Das war ein sehr schmerzhafter und langer Prozess.

Mittlerweile bin ich im Frieden mit meinem Körper. Ich fühle mich mit diesen Extrakilos zwar nicht wohl, aber ich hasse mich nicht mehr dafür. Ich stehe nicht mehr vor dem Spiegel und verurteile mich für dies, das und jenes. Dieser Schritt der Annahme war der wohl Schwierigste in diesem Prozess. Derzeit fühle ich mich wie die berühmte Raupe Nimmersatt, die sich verpuppt hat. Mal sehen, wie lange es braucht, um dort wieder herauszuschlüpfen. Ich vertraue darauf, dass es irgendwann so sein wird.

Auch in anderen Bereichen war eine grundlegende Inventur notwendig. Warum treibe ich eigentlich so viel Sport? Welche Gedanken stecken dahinter? Mag ich überhaupt Sport? Und wenn ja, welchen? Nach einem Muskelfaserriss, der mich monatelang aus dem Training „geholt“ und meine Karriere als Fitnesstrainerin beendet hat, stellte ich fest, dass ich den Sport nicht nur sehr vermisst habe, sondern dass ich ihn LIEBE! Schwimmen, Krafttraining und alles, was mit Musik und Tanz zu tun hat! Aber brauche ist das wirklich jeden Tag? Nein! Nicht mehr jeden Tag.

Dann ging die Inventur weiter: Wie sieht es aus mit meiner Ernährung? Was esse ich gerne? Was nicht? Wann bin ich hungrig? Wann fühle ich mich satt? Habe ich wirklich Hunger oder bin ich durstig? Das war schon erschreckend, als ich feststellen musste, dass mir diese Form der Wahrnehmung durch das ständig von mir kontrollierte Essen und Trinken, völlig abhandengekommen war. Kalorien zählen war früher immer an der Tagesordnung. Aber jetzt wollte darauf vertrauen, dass mein Körper weiß, wieviel gut für mich ist und es mir signalisieren wird. Doch ich spürte NICHTS!

 

Ich brauchte sehr viele Sitzungen mit mir selbst, in denen ich feststellte, dass ich mich von mir selbst getrennt hatte. Es gab einige Abkopplungen zwischen bestimmten Bereichen. Ich hatte mich von meinem Hungergefühl, von meiner Intuition und von meinem positiven Körpergefühl komplett abgetrennt. Diese Trennung durfte ich mir bewusst machen und die einzelnen Verbindungen wieder herstellen. Ich erlaubte mir, das mit dem Emotions- und Bodycode umzusetzen, um die schmerzhaften Situationen aus der Kindheit, die bewirkt hatten, dass ich mich von meinen Körpergefühlen so derartig abgespalten habe, nicht noch einmal durchleben zu müssen. Das ist oft so. Es gibt schmerzhafte Ereignisse in unserem Leben und wir trennen uns unbewusst von Anteilen in uns, um diesen Schmerz nicht mehr fühlen zu müssen. Der Volksmund sagt: „Wir stumpfen ab! Werden gefühlskalt!“ Aber so ist das gar nicht! Wir trennen uns von diesen Anteilen. Dies ist ein unbewusster Schutzmechanismus unserer Seele, die verhindert, dass wir völlig überwältigt werden. Es ist ein Überlebensmechanismus! Ohne ihn hätten wir nicht geschafft, mit diesen Herausforderungen zurecht zu kommen. Dieser Schutzmechanismus hat seine Berechtigung und kann verstanden und angenommen werden. Ebenso wie mein Kontrollverhalten. Es sind die Gedanken des Kindes, das wir einmal waren: „Ich muss aufpassen! So etwas darf nie wieder passieren! Ab jetzt übernehme ich die Kontrolle und verlasse mich auf nichts und niemanden mehr.“ Auch von diesen Gedanken dürfen wir uns und das Kind, das wir einmal waren, befreien. Und was soll ich sagen…

Bei mir hat es funktioniert! Nicht von heute auf morgen. Es ist ein Prozess. Der Bodycode wirkt immer auf ganz leisen Sohlen. Ich bekomme langsam ein völlig neues Körpergefühl und kann mittlerweile darauf vertrauen, dass mein Körper mir Signale gibt, die ich auch wahrnehmen und auf die ich angemessen reagieren kann.

 

Eine weitere, sehr große Herausforderung war bei diesem ganzen Prozess die Gedanken in mir, „was denn wohl die anderen über mich denken!?“ Heute weiß ich, dass ich selbst meine größte Kritikerin war, die mich am meisten verurteilt und fertig gemacht hat. Aber es gab in meinem Umfeld einige Menschen, die mir das gespiegelt haben – ein weiterer schmerzhafter Prozess. Dabei hat mir die „Freiheitserklärung“ von Robert Betz sehr geholfen, mit den anderen und vor allem mit mir, Frieden zu schließen. Und weil es eine so kraftvolle Erklärung war, die mich völlig davon befreit hat, anderen Menschen gerecht werden zu wollen oder irgendwie zu entsprechen, wende ich diese Methode heute auch sehr oft mit KlientInnen an, die sich ebenfalls sehr beschränkt fühlen, weil sie ständig so leben und handeln, wie andere (oder eher sie selbst) es von ihnen erwarten. Wenn man sich nicht mehr darum kümmern muss, was andere über einen denken oder erwarten, dann ist man frei! Ich genieße diesen Frieden jeden Tag aufs Neue und vertraue darauf, dass es mich zum Ziel führen wird. Wieder ganz bei mir anzukommen, gesund zu sein und mich in meinem Körper wohl zu fühlen.

28.12.2022

Herz oder Kopf?

Wem sollte man folgen? Dem Herzen oder dem Kopf? Ich bin immer nur meinem Kopf gefolgt. Alles, was logisch ist, erklärbar, verstehbar, kontrollierbar. Das war meine Welt. Aber ging es mir damit gut? Nein! Hatte ich ein ausgefülltes, zufriedenes Leben? Eine glückliche Partnerschaft? Viele, nährende soziale Kontakte? Dreimal nein!!!

Irgendwann in meinem Leben hatte ich es so satt!!! Ich traf einige kraftvolle Entscheidungen, trennte mich von meinem damaligen Partner und fand mich in meiner neuen, leeren Wohnung wieder, die nur mit einer Küche und einer Matratze auf dem Boden ausgestattet war. Ein Wecker stand noch auf dem Fußboden neben der Matratze und ich musste mir eingestehen, dass sich mein Leben so leer anfühlte, wie meine Wohnung aussah. Aber ich konnte beides neu gestalten und zwar so, wie ich es wollte. Ich fühlte mich befreit und ich habe es keine Minute lang bereut! Das war mit Anfang 20. Von da an wollte ich meinen "Herzensweg" gehen. Nur noch auf das hören, was mein Herz mir sagt, aber das war leichter gesagt als getan, denn leider sprach es nicht zu mir. Oder ich war zu unfähig, um es zu hören. Damals wusste ich noch nicht, was los war. Heute hätte ich mir selbst einige Lösungen anzubieten....

In den mehr als 100 Sitzungen, die ich seit Ende meiner Ausbildungen im Juli 2022 gegeben habe, zeigte sich fast jedes Mal das Herz. Es gibt unterschiedliche Wege, wie ich vom Unterbewusstsein meiner Klienten zum Herz geführt werden kann, aber es gibt einen Weg, der mich immer wieder aufs Neue tief berührt:

In der BodycodeApp gibt es ein Icon "Organkommunikation." Hier zeigt ein Organ oder eine Drüse an, dass es Hilfe benötigt. Und oft ist es das Herz. Es ist, als würde es aufzeigen und rufen: "Bitte! Ich brauche dringend Hilfe!" Mir krampft sich jedes Mal mein eigenes Herz zusammen, wenn das passiert. So als könnte ich die Not des Organs selbst spüren. Und manchmal ist das auch so....

Ob es sich um geerbte Emotionen der Vorfahren handelt, eigene eingeschlossene Emotionen, eine oder mehrere Herzmauern, ob dort die Traurigkeit sitzt, die Angst, die Wut, der Hass, die Verlorenheit, die Aussichtslosigkeit...im Herzen selbst werden diese Emotionen verstärkt und blockieren es, oft so stark, dass es nicht mehr richtig funktionieren kann und die Probleme auf körperlicher Ebene beginnen.

Ich habe geliebte Herzensmenschen verloren, die ein wirklich krankes Herz hatten. Die Operationen am offenen Herzen hinter sich hatten und die, mit dem Wissen das ich heute habe, definitiv an einen gebrochenem Herzen gestorben sind. Während der Transformationswoche in Sonthofen, im August 2021, traf ich einen Herzchirurgen, der die Ausbildung zum Transformationstherapeuten bereits abgeschlossen hatte. Er berichtete uns allen, dass er früher als Chirurg nur das Herz als Organ gesehen hat. Wo gibt es Probleme? Was muss operiert werden, was nicht? Seitdem er Transformationstherapeut ist, arbeitet er völlig anders mit den Menschen. Er spricht mit ihnen, fragt, ob sie glücklich sind, ob sie einmal einen geliebten Menschen verloren haben oder es im Leben andere schwere Herausforderungen gegeben hat und er leitet sie an zum bewussten Fühlen. Er fragt sie, ob es etwas gibt, dass sie "auf dem Herzen haben." Und er sagte zu uns: "Es funktioniert! Natürlich haben sie etwas auf dem Herzen. Wer von uns hat das nicht! Der Körper vermittelt eine Botschaft der Seele. Und wenn das Herz ins Stottern kommt oder andere Symptome zeigt, dann dürfen wir uns fragen, welche Botschaft der Körper uns mitteilen möchte. Welche Wunden noch offen sind. Und wenn wir die Themen auf emotionaler und seelischer Ebene klären, dann braucht unser Körper uns keine Botschaft mehr zu zeigen." Ich fand das faszinierend, besonders weil er berichtete, dass viel weniger Menschen, mit denen er gearbeitet hat, operiert werden mussten. Ich fand es unglaublich und damals etwas überzogen. Ich war nicht wirklich überzeugt.

Allerdings durfte ich im letzten halben Jahr vieles erleben, das einfach unglaublich war. Und oft waren die Herzen daran beteiligt. Sie meldeten sich, zeigten an, was nicht stimmt und was zu tun ist und die Rückmeldungen waren immer positiv. 

Sogar Rüdiger Dahlke beschreibt in seinem Buch "Krankheit als Symbol" das Herzversagen wie folgt:

"Das Herz schafft es nicht mehr, es wird mit den (An-)Forderungen nicht mehr fertig; im Herzen kommt der Lebenswille zum Erliegen; unbewusstes "Ich(Herz)-will-nicht-mehr;" die Mitte des Lebens gibt auf...."

Deshalb bin ich unendlich dankbar, dass diese Pioniere, ob es sich hierbei um Rüdiger Dahlke, Robert Betz oder Bradley Nelson handelt, sich dafür einsetzen, den Menschen zu vermitteln, dass sie von diesen Symptomen nicht einfach nur getroffen werden. So wie: Pech gehabt oder schlechtes Karma. Nein, es gibt Gründe und die sind nachvollziehbar und können verstanden werden.

"Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde" ist doch eine tolle Aufforderung von Hermann Hesse, die jeder selbst für sich interpretieren kann. Wie wäre es, sich mit einer kraftvollen Entscheidung vom Jahr 2022 zu verabschieden, die z. B. heißen könnte: "Ich entscheide mich hier und heute, ab sofort den Weg meines Herzens zu gehen." 

 

Aber wie mache ich das? Unser Herz ist wie ein Kompass. Es zeigt uns ständig den richtigen Kurs an. Wie macht es das? Indem es zu uns spricht. In Form von Körperempfindungen und Gefühlen. Du kannst dich selbst jederzeit fragen: "Ist das, was ich hier lebe mit Freude verbunden? Fühlt es sich gut an, frei, offen, weit und hell? Sprudelst du vor Energie? Dann bist du auf dem richtigen Weg!

Oder fühlt sich das, was du lebst, vielleicht nicht so gut an? Eng, (oft im Halsbereich), druckvoll (oft auf dem Brustkorb) dunkel, kraftlos? Dir fehlt oft Energie, du fühlst dich leer und ausgebrannt? Bist oft wütend, (vielleicht auf den Chef oder dich selbst?) im Widerstand (z. B. in Bezug auf deine Arbeit?) und dir fehlt die Lebensenergie? Dann lebst du vielleicht etwas, das dein Kopf entschieden hat, aber nicht dein Herz. Wir tragen viele Überzeugungen in uns, die uns unser Kopf immer wieder bestätigt und vorhält. 

Unsere Herzen haben wir schon früh verschlossen. 98% von uns haben bereits als Kind oder in der Jugend eine Mauer aus eingeschlossenen Emotionen um unser Herz gebaut, um es vor weiteren Verletzungen zu schützen. Die Not des Kindes war so groß, dass es dies tun musste, um sich selbst zu schützen. Es war überlebensnotwenig, sonst wären wir schon früh am gebrochenen Herzen gestorben. Es handelt sich hier auch um einen kindlichen Schutzmechanismus. Aber heute sind wir erwachsen und das Kind, das wir einmal waren, ist immer noch in uns. So dürfen wir mit diesem "inneren Kind" in uns zusammenarbeiten, Widerstände ablösen und uns von alten Begrenzungen befreien, die heute dazu führen, dass wir nicht ins Fühlen kommen, unser Herz nicht mehr wahrnehmen und wir nicht tief, innig und bedingungslos lieben können. Das Kind hat sich von der Liebe getrennt und vom Vertrauen, hat das Herz eingemauert und wir haben heute die Konsequenzen zu tragen. Aber das lässt sich verändern. Herzmauern lassen sich einreißen, Emotionen wie Angst, Trauer und Wut lassen sich ablösen, wir sind in der Lage, das Vertrauen und die Liebe wieder in unser Leben zu holen. Wenn wir das möchten.... Wir dürfen uns diese Prozesse bewusst machen und dann beginnt es, wie immer.....mit einer kraftvollen Entscheidung!

27.12.2022

"Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne..."

                                                                 Hermann Hesse

 

Spürt ihr ihn auch schon? Den Zauber des Jahres 2023, der sich leise ankündigt? Da sind die heller werdenden Tage, die Sonne, die heute in den obersten Baumwipfeln schien... Ja, große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Ich bin voller Vorfreude auf das nächste Jahr und beende meinen heutigen Post ebenfalls mit Hermann Hesse:

"Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!" 

 

 

26.12.2022

Die Tage zwischen den Tagen

Wie verbringt ihr die Tage zwischen den Tagen? Habt ihr frei oder geht ihr zur Arbeit? Könnt ihr die Zeit bewusst genießen? Und falls ihr frei habt, wie verbringt ihr diese Zeit? Endlich ausschlafen, keinen Wecker stellen, in den Tag hineinleben? Oder Spaziergänge an der frischen Luft? Gehst du zum Sport oder nutzt du dein Netflix-Abo so richtig aus? Viele nutzen diese Tage, um "Inventur" zu machen. So wie ich. Was bedeutet das? 

Nun zunächst bin ich dabei, alles aufzuräumen. Jedes Teil in die Hand zu nehmen und mich zu fragen, ob ich es noch brauche oder nicht und ob ich mich davon trennen kann. Dieses häusliche "Ausmisten" tut sehr gut und führt dazu, dass ich mich erleichtert fühle. Das funktioniert auch auf anderen Ebenen. Ich gehe mein Herz einmal durch:

Welche Routinen in meinem Leben fühlen sich gut an? Welche sind mit Freude verbunden? Welche nicht? Was möchte ich 2023 leben? Wie möchte ich sein? Wieviel möchte ich arbeiten? Wieviel Sport treiben? Wie sieht es mit meinen sozialen Kontakten aus? Welche nähren? Welche zehren? Und wenn ja, warum? Welche Themen stehen dahinter? Ist diese Inventur anstrengend? Auf jeden Fall! Warum mache ich das? Um mir bewusst zu werden! Ich möchte mir bewusst machen, was ich denke, was ich lebe und wie und womit ich mein Leben verbringe. Nur so kann ich feststellen, was mich glücklich macht und was nicht. Was macht mich traurig, wütend, frustriert mich? Und was macht mich glücklich, fröhlich, dankbar? Und das Tolle ist: Nach dieser Inventur kann ich für mich neue Entscheidungen treffen. Und das Schöne ist: Jede/r kann das!!! Du auch!

Mir sind im letzten Jahr so viele Menschen begegnet, die sich ihre Themen angeguckt haben und über das Leben geklagt haben. Zu viel Arbeit, zu wenig Freizeit, zu wenig Energie, um sich an der Freizeit zu erfreuen, Ärger über das Leben, Ärger über bestimmte Menschen im Leben. Die Sicht der Dinge auf das Leben war oft sehr negativ geprägt. "Ich bin gefangen in diesem Leben, laufe im Hamsterrad und habe das Gefühl, das Leben läuft an mir vorbei!" Das muss nicht sein. Wir haben die Möglichkeit, inne zu halten, sich über negative Ansichten und Gewohnheiten bewusst zu werden und kraftvolle neue Entscheidungen zu treffen, um dem Leben eine neue Richtung zu geben.

 

Robert Betz empfiehlt das Buch von Bronnie Ware: "5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen." Dieses Buch hat auch meine Sicht auf die Dinge verändert und mir bewusst gemacht, dass wir die Fäden selbst in der Hand haben. Die australische Hospizschwester Bronnie Ware hat jahrelang Sterbende bis zu ihrem Tod begleitet und konnte 5 Dinge zusammenfassen, die Sterbende am meisten bereuten:

1. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben, statt so zu leben, wie andere es von mir erwarteten.

2. Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.

3. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle zu zeigen.

4. Ich wünschte, ich hätte Freundschaften gepflegt.

5. Ich wünschte, ich hätte mir mehr Freude gegönnt.

Und eine weitere Erkenntnis, die die Sterbenden hatten war, dass sie sich nur dafür hätten entscheiden und es durchführen müssen. Natürlich ist das nicht "nur." Es ist nicht leicht und es erfordert Mut. Aber so erschaffen wir uns entweder ein Leben in Freude, Glück und Dankbarkeit oder ein Leben in Traurigkeit, Frust und Bitterkeit. Es lohnt sich auf jeden Fall hin zu gucken und sich zu fragen:

"Ist das, was ich jetzt lebe (in Bezug auf die Arbeit, die Partnerschaft, die sozialen Kontakte etc.) mit Freude verbunden? Oder eher nicht? Was könnte ich verändern? Was würde mir gut tun?" Der Weg des Herzens ist immer mit Freude verbunden. Aber viele gehen lieber den Weg des Verstandes. Welchen Weg gehst du? Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, was in deinem Leben mit Freude verbunden ist? Ich empfehle dir, kurz inne zu halten. Diese Tage zwischen den Tagen bieten sich dafür an! Mach dir bewusst, wie und was du lebst und ob du das in 30 Jahren auch noch so leben möchtest! Oder ob du bereit bist, für das Jahr 2023 Veränderungen zuzulassen. Dir zu erlauben, mehr in die Freude, das Glück und den inneren Frieden zu gehen. Ich wünsche dir eine tiefgreifende Zeit mit tollen Erkenntnissen und kraftvollen Entscheidungen!

Fröhliche Weinachten

Ich wünsche euch von ganzem Herzen ein entspanntes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreis euer Lieben, ein paar ruhige Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Euch allen möchte ich "DANKE" sagen. Dafür, dass ich euch kennen lernen durfte, für das gemeinsame Lachen, das gemeinsame Weinen, etliche Gänsehautmomente, die gemeinsamen Reisen ins tiefste Innere, um den eigentlichen Themen auf den Grund zu kommen.

Auf das wir 2023 wieder viele gemeinsame und kraftvolle Begegnungen miteinander haben werden. Ich freue mich auf euch und verabschiede mich bis zum 9. Januar 2023 in meinen wohl verdienten Urlaub!!!

23.12.2022

Weißt du schon, was "es" in dir denkt?

Das klingt verrückt, ich weiß. Was ist das für eine komische Formulierung und wer soll eigentlich "es" sein? Diesen Satz habe ich zum ersten Mal in meiner Transformationswoche von Robert Betz gehört. "Hör einmal darauf, was "es" in dir denkt!" Gemeint ist damit, dass man innerlich einige Schritte zurück geht. In eine Beobachterrolle, um zuzuhören, welche Gedanken sich im Kopf abspielen. Täglich gehen uns bis zu 80.000 Gedanken durch den Kopf. Sie sind einfach da und bleiben oft unbewusst. 

Wenn wir uns vorstellen, dass wir mit unseren Gedanken unsere Lebenszustände selbst erschaffen, dann ist es fatal, wenn sie unbewusst bleiben, denn sonst erschaffen wir uns Lebenszustände, für die wir uns nicht bewusst entschieden haben! Deshalb dürfen wir uns unsere Gedanken bewusst machen. Wie machen wir das? Indem wir in die Beobachterrolle gehen und zuhören, was wir denken. Was "es" denkt! Unser Unterbewusstsein!

Viele kennen bestimmt die Abbildung von dem großen Eisberg, der im Meer versinkt. Die Spitze, die aus dem Wasser herausragt, stellt unser Bewusstsein dar und umfasst ca. 10 %. Der riesige Berg, der unter der Oberfläche liegt, stellt unser Unterbewusstsein dar. Man sagt, dass sind ca. 90%. Dr. Bradley Nelson behauptet, dass wir viel weniger von unserem Bewusstsein nutzen.

 

Er hat bei seinem Seminar im Mai 2022 bei mir ausgetestet, das ich 0,000000006% meines Bewusstseins nutze. Ich bedankte mich bei ihm für diese Information, die er vor allen SeminarteilnehmerInnen auf der Bühne bei mir ausgetestet hat. Ich sagte zu ihm: "Vielen Dank! Jetzt weiß ich, dass ich wirklich dumm bin!" Zum Glück hatte ich kein Thema damit und wir konnten darüber lachen. Dr. Brad, wie er von allen liebevoll genannt wird, erklärte, dass es gute Gründe dafür gibt, so unbewusst durch das Leben zu gehen, sonst könnten wir diese Welt gar nicht aushalten!!! 

 

Jedenfalls lohnt es sich, in die Beobachterrolle zu gehen, um zuzuhören, was "es" in einem denkt. Da gibt es viele negative und Druck machende Gedanken: "Ich sollte heute viel mehr geschafft haben! (Druck) Jetzt habe ich es schon wieder nicht geschafft! (Selbstverurteilung) Morgen spätestens werde ich dafür sorgen, dass ich das abgearbeitet bekomme! (noch mehr Druck) Ich bin aber auch zu blöd, zu faul und zu langsam! (Selbstverurteilung) Warum liege ich schon wieder wach? Ich sollte doch schlafen! (Selbstverurteilung) Was sollen nur die Leute denken? (Selbstverunsicherung) Ab morgen werde ich mir mehr Zeit für mich nehmen. (Druck) Ich muss auch noch Übungen machen, damit meine Rückenschmerzen wieder besser werden! (Druck) Jetzt habe ich die Übungen heute schon wieder nicht geschafft! (Selbstverurteilung) Ich bekomme aber auch gar nichts geregtelt. (negative Selbstansprache) Da bin ich selbst schuld, wenn die Schmerzen immer schlimmer werden...." (Selbstverurteilung) 

So und so ähnlich klingt es in vielen Köpfen zu den unterschiedlichsten Themen. Und meistens sind es keine liebevollen Gedanken, die wir denken. So bauen wir selbst unglaublichen Druck in uns auf, durch diese unbewussten, druckvollen Gedanken. Und unser Körper zeigt uns diese Ungleichgewichte und Verurteilungen an. Wir leiden unter Druckkopfschmerzen, Bluthochdruck, Bandscheibenvorfälle und wundern uns. Der Kopf findet immer eine Erklärung dafür: "Mein Vater hatte das auch schon" oder "Meine Oma hat es auf meine Mutter vererbt und sie auf mich. Bei uns ist das genetisch bedingt mit dem Bluthochdruck." Aber ist das ein wirklich wahrer Gedanke? Oder war es nicht so, dass die negative Selbstansprache und die druckvollen Gedanken von einer Generation der Anderen vorgelebt wurden. Und ist es nicht so, dass wir uns Belohnung, Anerkennung und Liebe hart erarbeiten müssen? Das sind innere Kämpfe, die wir tagtäglich in und mit uns und unseren Lieben austragen.

 

Wie würde unsere Welt aussehen, wenn wir alle völlig neue, positive und wertschätzende Gedanken, uns und anderen gegenüber, hätten? Gedanken wie: "Das ist mir gut gelungen! Ich sehe super aus! Wenn ich das jetzt nicht mehr schaffe, auch nicht schlimm. Schließlich habe ich bereits viele andere Sachen geleistet. Dann mache ich es an einem anderen Tag, wenn es dran ist. So, wie ich bin, bin ich gut und richtig. Ich habe es immer so gut gemacht, wie ich konnte." Diese Gedanken sind geprägt von Annahme, Wertschätzung, Vertrauen, Vergebung, Verständnis und sorgen auf die Dauer für einen inneren Frieden. Wenn wir in der Lage sind, in uns Frieden zu schaffen, dann wird uns unsere zukünftige Welt das spiegeln. Ebenso, wie uns unsere jetztige Welt spiegelt, wieviel Kampf und Krieg in uns und in unseren Beziehungen herrscht. 

Ich glaube fest an den Frieden und die Liebe und daran, dass sich unsere Welt dahingehend verändern wird, das Frieden wieder möglich ist. Jeder von uns kann jederzeit damit beginnen. Wann fängst du an, Frieden mit dir und deinem Umfeld zu schließen?

22.12.2022

Wer bucht eigentlich Sitzungen bei mir???

In den letzten Tagen habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, wer eigentlich Sitzungen bei mir bucht. Sind es eher die Frauen? Oder doch auch Männer? Welche Altersgruppen bilden hier den Schwerpunkt? Ich kann sagen: Es ist absolut bunt gemischt! Mit Teenagern und Kindern mache ich häufig Stellvertretersitzungen, weil sie nicht zu mir kommen müssen. Manche genießen die Sitzungen vor Ort, weil Ihnen der persönliche Kontakt wichtig ist und andere möchten, dass ich am Wochenende eine Stellvertretersitzung mit ihnen mache, damit sie liegen bleiben und ausschlafen können. Energiearbeit macht halt sehr müde...

Kurz gesagt habe ich alle Altersstufen und Geschlechter, die zu mir kommen, um ihre Themen zu klären. Das jüngste Kind war ein Baby im Alter von 3 Monaten, die älteste Klientin eine rüstige 89jährige Dame. 

21.12.2022

Wintersonnenwende

Heute ist der kürzeste Tag des Jahres. Ein absoluter Grund für mich zum Feiern! Ab morgen gehe ich, absolut bekennendes Sommersonnenkind, mit kleinen Babyschritten auf den Frühling zu! Diese Aussage wurde in der Vergangenheit von vielen meiner Lieben müde belächelt, aber für mich bedeutet es sehr viel. Unsere Gedanken werden unsere Wirklichkeit. Und so wie wir denken, so fühlen wir auch. Ab morgen fühle ich mich der Sonne wieder näher, lichtvoller, heller, fröhlicher, energiegeladener und voller Vorfreude auf den Frühling. Und da Vorfreude bekanntlich die Schönste ist, habe ich einige Wochen etwas davon, mich auf den Frühling zu freuen. 

20.12.2022

Zwei Menschen in einem Geist gegen die „schwarzen Flecken“

Ja, wir können selbständig und eigenverantwortlich viel in unserem Leben verändern. In seinem Buch „Der Emotionscode“ gibt Dr. Bradley Nelson eine klare Anleitung zur Selbsthilfe. Er sagt, dass wir ca. 75% unserer Themen allein mit uns klären können. Die restlichen 25% liegen im Dunkeln. Wir kommen nicht dran! Uns fehlen die Ideen, die Impulse und manchmal auch die Intuition. Und das ist genau der Punkt, an dem man sich an eine/n AnwenderIn wenden sollte. Sich dunkle Flecken einzugestehen und Hilfe zu holen ist keine Schwäche, sondern zeugt von wahrer Größe. Gemeinsam ist man nicht mehr einsam.

Derzeit verbinden sich viele miteinander, um sich zu unterstützen. Sich gegenseitig eingeschlossene Emotionen und Ungleichgewichte abzulösen, um wieder ein Leben voller Freude, Glück und Zufriedenheit führen zu können. Das vorherrschende Gefühl dieser Verbindungen ist die Dankbarkeit.

Früher war ich immer sehr stolz darauf, unabhängig zu sein, niemanden zu brauchen und habe das als Stärke angesehen. Heute weiß ich, dass ich mich selbst damit geschwächt habe. Die Energie einer Gruppe, die Vielfalt, unterschiedliche Schwerpunkte, die Fähigkeit sich verletzlich zu zeigen – das alles birgt ungeahnte Chancen. Ich bin unendlich dankbar, Teil einiger dieser Gruppen zu sein, die sich gemeinsam stärken, um anderen dabei zu helfen, mit den Herausforderungen der heutigen Zeit zurecht zu kommen. Bist du auch schon bereit, dir Hilfe zu holen oder trägst du deinen emotionalen Ballast weiterhin allein durchs Leben?

19.12.2022

Unerwartete wertschätzende Anerkennung meiner Arbeit und liebe Worte von einem wahren Engel!

Heute hat mich die E-Mail einer Klientin erreicht, die mich sehr berührt hat. In ihrer E-Mail hat sie geschrieben, dass ich ihre Worte auf meiner Internetseite anonym veröffentlichen darf:

 

"Liebe Sandra,

danke, dass du bereit bist, mich auf diesem - für mich sehr kritischen - Teil des Weges, in dem es quasi im wahrsten Sinne des Wortes in jedem Moment "ums Ganze" geht, ein Stück weit zu begleiten.

Ich danke dir deshalb in dieser Sitzung nicht nur für all die konstruktiven Anregungen und deine Bereitschaft, dich nicht mit dem Surface, dem "äußeren Anschein" zufrieden zu geben, sondern tiefer zu schauen. Insbesondere gilt mein Dank deinem Vertrauen in deine Intuition, deiner Offenheit und der wundervollen Energie, die du ausstrahlst."

18.12.2022

"Alle Stürme gehen vorüber und auf der anderen Seite ist die Sonne. Nichts bleibt wie es ist und alle Dinge verändern sich!" 

                                        Zitat von Anthony William i. A. von Spirit

 

Dieses Zitat aus der Übersetzung der Radioshow "Sich aus der Asche erheben," vom letzten Tag des Jahres 2018, hat mir in meiner schwersten Zeit Kraft gegeben. Ich stand im dunkelsten Sturm und hatte Tage, an denen ich das Bett nicht verlassen konnte. Ich nahm Schilddrüsentabletten, die mich handlungsunfähig gemacht haben, nicht in der Lage aufzustehen, meine Kinder zu versorgen. Wenn sie zu mir ins Bett kamen und mich zum Spielen aufforderten, brach es mir das Herz, dass ich nicht aufspringen und einfach mit ihnen herumtollen konnte. Ich hatte keine Kraft, keine Lebensenergie. Die körperliche Schwäche lähmte mich und verhinderte, dass ich im Alter von Mitte 30 nicht in der Lage war, mich alleine um meine Kinder zu kümmern.

 

Hinzu kam die Selbstverurteilung, das Gefühl eine schlechte Mutter zu sein, eine schlechte Ehefrau, die ihrem Mann die Betreuung der beiden Kinder zusätzlich zu meiner Betreuung aufbürdet. Die Ärzte konnten sich meinen Zustand nicht erklären. Ich ging von einem Radiologen zum Nächsten, aber sie waren alle ratlos. Meine Schilddrüsenwerte waren super - "Sie sind perfekt eingestellt!" Aber warum fehlte mir die Lebenskraft? Die Ärzte vermuteten Depressionen und rieten mir dazu, mir von einem fachkundigen Psychologen Antidepressiva verschreiben zu lassen. Aber ich wusste, dass es das nicht war. Mit Beginn der Einnahme des neuen Medikaments kamen die Symptome und mit ihnen auch die Schwäche. Ich hatte meine körperlichen Reaktionen vom ersten Tag der Einnahme beobachtet und die Veränderungen in einem Tagebuch festgehalten. Mit jedem Tag wurde die Schwäche stärker und nach 8 Wochen lag ich kraftlos im Bett. Ich übernahm wieder die Eigenverantwortung und wechselte auf mein altes Medikament, das nicht optimal war, mir aber wenigstens noch die Energie zur Erledigung der alltäglichen Dinge gab. "Nichts bleibt wie es ist und alle Dinge verändern sich." 

Während meiner Zeit als Kindergartenleiterin habe ich, gemeinsam mit meinem Team, eine pädagogische Konzeption erarbeitet und schriftlich niedergelegt. Das Vorwort, das ich mir damals ausgesucht hatte lautete: "Nichts ist beständiger als der Wandel!" Und so ist es! Ich kann es bestätigen, weil ich es selbst erlebt habe. 

 

Und wenn wir heute das Gefühl haben, dass uns eine Krankheit lähmt, uns emotionale Schmerzen zerreißen, dass wir unter der Last des Alltags zusammen brechen, dann ist es ein wahrer Trost, dass es nicht so bleiben wird.

Wir haben sogar die Möglichkeit, aktiv etwas zu verändern, auch wenn unser Kopf sagt, dass das Quatsch ist, das wir uns dem Schicksal ergeben müssen, das wir alt werden und damit natürlich auch krank, aber sind diese Gedanken wahr? Meine Wahrheit ist das nicht. Um es mit den Worten von Dr. Joe Dispenza zu sagen: "Do the work!" Wir dürfen die Verantwortung für uns und unser Leben in die Hand nehmen und so aktiv eine Veränderung herbei führen. Ich erlebe im Moment, dass sich ganz viele meine Klienten und Klientinnen das Buch "Der Emotionscode" von Dr. Bradley Nelson kaufen, um sich das Austesten und Ablösen von eingeschlossenen Emotionen selbst anzueigenen. Ich finde diese Entwicklung wunderbar, da sie eine Möglichkeit ist, den Herausforderungen, mit denen wir täglich konfrontiert sind, die Schwere zu nehmen, emotionalen Ballast abzulösen und so in die Leichtigkeit, die Freude und in eine andere Lebensqualität über zu gehen.

Ich bin so dankbar dafür und habe für das bevorstehende Jahr 2023 ein sehr gutes Gefühl, das viele diese kraftvolle Entscheidung für sich treffen werden, um die Stürme hinter sich zu lassen und dafür zu sorgen, dass die Dinge sich verändern, damit die Sonne auch in ihrem Herzen wieder scheint.

 

 

14.12.2022

Es gibt nicht immer nur gute Tage....

Ich arbeite jetzt seit dem Sommer als Emotionscode- und Bodycodeanwenderin, die Transformationsausbildung dient mir bei jeder einzelnen Sitzung. 2021 und 2022 waren sehr schöne, aber auch unglaublich schmerzhafte Jahre für mich. Die eigenen Themen zu klären war das Härteste, das ich jemals erlebt habe! An jedem einzelnen Tag bin ich unglaublich dankbar für diese Arbeit und absolut überzeugt. Aber an manchen Tagen kommen mir Zweifel. Vielleicht liegt es an der dunklen Jahreszeit, der „lichtlosen“ Zeit. Ich bin Zwilling, im Sommer geboren und ein absolutes Sommer-Sonnenkind. Aber gerade in der letzten Zeit wurden meine Zweifel immer lauter. Besonders in der Erarbeitung meiner Meditationsabende. Interessiert sich überhaupt jemand dafür? Werden sich Leute anmelden? Viele kreisende Gedanken. Nichts, was ich mit anderen kommuniziert habe. Es war ein innerer Prozess. Umso überraschender war es für mich, dass gerade in der letzten Zeit so viele Nachrichten bei mir ankamen, in der sich Klientinnen und Klienten bei mir bedankten. Mir positive Rückmeldungen von unseren Sitzungen gaben, berichteten, was sich verändert hat. Tolle Bewertungen, die Mut machen, die Zweifel wegfegen, die bestärken und sich unglaublich gut anfühlen. Ich möchte mich auf diesem Weg bei euch bedanken. Für die Wertschätzung, die ihr mir entgegenbringt, für eure Offenheit, euer Vertrauen und die lieben Worte, die mir Kraft geben.

10.12.2022

Erster Meditationsabend

Endlich ist es so weit! Im Januar starte ich mit monatlichen Meditationsabenden. Am 27. Januar 2023 findet der erste Abend zum Thema "Dankbarkeit" statt. Wofür bist du dankbar? Gibt es überhaupt etwas, wofür du dankbar sein kannst? Oder liegt dein Fokus auf alles, was derzeit in deinem Leben nicht so gut läuft? Entfährt dir nur ein bitteres Lachen und die wütende Frage, wofür um alles in der Welt du dankbar sein solltest, weil es in deinem Leben nichts Gutes zu geben scheint? Warum Dankbarkeit so wichtig ist und wie du sie in dein Leben integrieren kannst, werde ich an dem Abend erläutern und sie in unterschiedlichen Meditationen erlebbar machen. Ich freue mich auf diesen Abend und bin gespannt, ob du auch dabei sein wirst! Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, so dass eine vorherige Anmeldung unbedingt notwendig ist.

21.11.2022

"Meine Angst ist weg!"

Sehr bewegend fand ich diese Aussage einer Klientin, die eigentlich mit einem körperlichen Thema zu mir gekommen ist, dass wir in mehreren Sitzungen bearbeitet haben. Ihr ganzes Leben litt sie unter Ängsten und Sorgen. Die Angst bestimmte ihre Tage und ihre Nächte. Sie hatte Angst um ihre Kinder, Angst um ihre Eltern, Angst um die Lebensumstände, Angst vor Corona und machte sich ständig um alles und jeden Sorgen. In den letzten Jahren waren Panikattacken dazu gekommen. Mittlerweile hatte sie Angst vor der Angst. Während der Sitzungen lokalisierte ich beim Austesten von Anfang an sehr viele eingeschlossene geerbte Emotionen der Angst, der Sorge und der Panik. Viele von Seiten der Mutter, deren Mutter und deren Mutter. Eine Panik ging 52 (!!!) Generationen zurück. All diese Emotionen belasteten ihr Energiesystem und mittlerweile auch ihren Körper. In den ersten beiden Sitzungen zeigten sich ausschließlich geerbte eingeschlossene Emotionen, die alle mit Angst, Sorge und Panik zu tun hatten. Bis dahin war noch keine einzige ihrer eigenen Emotionen dabei. Das war sehr interessant. Die Angst war ein großer Teil des Familiensystems. Sie berichtete, dass sie sich daran erinnern konnte, dass auch ihre Mutter und ihre Oma sich immer sehr viele Sorgen gemacht haben. Durch das Ablösen wurde es deutlich besser. Nach einigen Wochen rief sie mich an und teilte mir mit: "Stell dir vor, meine Angst ist weg!" Ich traue mich jetzt wieder auf die Straße, zum Einkaufen und es passiert....nichts! Da ist keine Panik mehr, alles bleibt ruhig." Sie beschrieb, dass sie innerlich darauf warten würde, dass die Angst kommt, dass sie unterwegs wieder eine Panikattacke haben würde, aber da kam nichts. "In mir ist es ruhig und nachts kann ich schlafen. Es ist so unglaublich und ich fühle mich wie von einer großen Last befreit!"

Und wie jedes Mal, wenn ich eine Rückmeldung wie diese erhalte, bin sehr berührt und voller Dankbarkeit für die Geschenke, die ich durch diese Arbeit erhalten darf.

15.11.2022

"Ich möchte dir den Auftrag geben, mit dem Haus zu arbeiten!"

Jetzt arbeite ich schon seit einigen Monaten mit dem Bodycode, aber das war der wohl verrückteste Auftrag, den ich bisher erhalten habe. Es ging um ein großes Einfamilienhaus das ausgeräumt werden sollte. Die Tante musste ins Pflegeheim und Nichte und Neffe hatten damit angefangen, das Haus für den Verkauf vorzubereiten. Der Neffe ist mein Klient und berichtete von den Wochen, in denen er mit seiner Schwester dort gemeinsam gearbeitet hat. Viele alte Erinnerungen, auch schmerzhafte, kamen wieder hoch. Hafteten beiden an. Sorgten für Streit, Erschöpfung und körperliche Symptome. Und als er mir diesen Auftrag mitteilte, rief ich spontan ein begeistertes "Ja" aus. Erst im nächsten Moment schaltete sich mein Kopf ein und ich fragte mich, wie das funktionieren sollte! 

 

Ich nahm mir die Zeit an einem Samstagmorgen. Früher Vogel der ich bin, setzte ich mich gegen 4.30 Uhr an meinen Schreibtisch und googelte die Adresse. Durch die Schilderungen meines Klienten und die Fotos vom Haus konnte ich mich energetisch problemlos verbinden. Und da waren sie: die Energien der Tante, die das Haus nicht loslassen wollte. Die BodycodeApp leitete mich sicher und ich erlebte eine sehr intensive und berührende Sitzung, bei der viele belastende Dinge abgelöst werden konnten. Ich hatte am Ende der Sitzung das verrückte Gefühl, die Dankbarkeit des Hauses zu spüren, eine Klarheit und vor allem positive Energie. Das wurde mir kurze Zeit später von meinem Klienten bestätigt. Er sagte, dass es sich völlig anders angefühlt hat, als er das Haus betreten hat. Seine Schwester meldete sich ebenfalls bei mir und teilte mir euphorisch mit, welche Veränderungen sie wahrnehmen konnte.

 

Was ist hier passiert?

In diesem Haus befanden sich Energien von Wut, Traurigkeit und Streit, die sich aus Ereignissen ergeben haben, die zwischen Familienmitgliedern stattgefunden haben. Wenn wir solchen Energien begegnen, fühlen wir unbewusst, dass sich etwas "komisch" anfühlt. Vielleicht übernehmen wir diese Energien, werden wütend, provozieren einen Streit und verhalten uns angespannt und gereizt. Bei Verkaufsgesprächen könnte es sein, dass potentielle Käufer das Haus besichtigen und zu dem Entschluss kommen, dass sie es nicht kaufen möchten, weil sie sich dort nicht wohl fühlen, ohne es richtig benennen zu können. Körperempfindungen, die sich einstellen können, ohne dass man wie bewusst wahrnimmt, könnten sein: "Es fühlt sich dunkel an. Es fühlt sich schwer an. Ich habe mich dort traurig gefühlt. Irgendwie war es komisch, nicht gut. Ich möchte dort nicht sein."

 

Nachdem ich das Haus energetisch gereinigt hatte, "fühlte" es sich ganz anders an. Mein Klient stellte fest, dass er sich in dem Haus auf einmal wohl fühlte, die Traurigkeit verschwunden war, es heller und lichtdurchfluteter wirkte, strahlend und gut." Er war total begeistert und ich war es auch - und überrascht, weil ich es selbst nicht für möglich gehalten hatte. 

Seit ich, im Austausch mit anderen Anwendern und Anwenderinnen, über diese Sitzung berichtet habe, bekomme ich immer mehr Aufträge, Häuser energetisch zu reinigen. Das kraftvollste sind Schwüre von Vorfahren, die verhindern, dass Häuser verkauft werden können.

 

Eine Klientin berichtete, dass sie sich so gerne von ihrem Elternhaus trennen wollte. Aber wenn sie nur daran dachte, einen Immobilienmakler zu engagieren, drehte sich bei ihr förmlich "der Magen um" und sie bekam körperliche Probleme. Seit Jahren versuchte sie nun schon vergeblich, sich zu überwinden und vereinbarte mit mir einen Termin zu einer Bodycodesitzung, in der wir uns diese Thema ansehen wollten. Hier war es ein Schwur einer Vorfahrin, die früher in diesem Haus gelebt hatte. "Ich schwöre, dass dieses Haus immer in Familienbesitz bleiben wird und niemals an jemand anderen, außerhalb meiner Familie, verkauft werden wird!" So oder so ähnlich hat sie ihren Schwur formuliert und es ihren Nachfahren damit unmöglich gemacht, das Haus zu veräußern. Nachdem ich den Schwur gefunden, abgelöst und das Haus energetisch bearbeitet hatte, ging alles sehr schnell. Innerhalb von kurzer Zeit wurde ein Makler beauftragt, der unmittelbar solvente Käufer finden konnte. Wir waren beide erstaunt, wie schnell alles ging. Vom Auftrag an den Immobilienmakler bis zur notariellen Beurkundung vergingen nur wenige Wochen.

Meditationsraum gefunden!

Die Besichtigung war tatsächlich ein voller Erfolg! Ab Januar werden wir hier regelmäßig Meditationsabende stattfinden lassen: FreiRaum, Jahnstraße 6 in Rösrath

Der Raum steht fest!

10.11.2022

Meditationsabende

Zusammen mit anderen Herzensmenschen plane ich regelmäßige Meditationsabende. Ab Januar 2023 sollen sie  1 x pro Monat stattfinden. Die Frage ist nur wo? Und wie? Wann? Mit welchen Inhalten? Für wie viele Personen? Heute gehen wir den ersten Schritt und besichtigen einen Raum. Ich bin voller Vorfreude und bereit, den nächsten Schritt zu gehen. 

 

07.11.2022

Seitdem Tim mir am 16. August eine Bewertung auf diese Internetseite geschrieben hat, bei der er von den positiven Nachwirkungen der Bodycodesitzung mit seinem Hund berichtet, kontaktieren mich viele Menschen, die sich ebenfalls Unterstützung für ihren Hund wünschen. "Was geht in meinem Hund vor? Warum verhält er sich so?" sind Fragen, die ich austesten kann. Manchmal handelt es sich um traumatische Erlebnisse, die die Tiere erlebt haben. Sie haben Angst, sind unsicher oder auch wütend. Auch bei ihnen können Flashbacks durch innere oder äußere Reize getriggert werden. Bei inneren Reizen spricht man von Schlüsselreizen. So können durch Farben, Düfte, andere Tiere, Menschen oder Geräusche bestimmte instinktive Verhaltenmuster ausgelöst werden, die immer wiederkehrend und unkontrollierbar sind. Die Besitzer sind entsetzt, ratlos, oft unsicher und können sich nicht erklären, warum ihre, sonst so liebe Fellnase, so heftig reagiert. 

Gemeinsam finden wir heraus, was Ihren Liebling belastet und lösen die traumatische Energie mit all den damit verbundenen eingeschlossenen Emotionen ab. So kann ungewünschtes Verhalten verstanden und verändert werden.

03.11.2022:

Heute erinnere ich mich an ein ganz besonderes Wochenende im Oktober mit vielen Herzensmenschen, mit denen ich mich sehr verbunden fühle. Gemeinsam mit ihnen habe ich 2021 meinen Transformationsprozess durchlaufen. Gemeinsam haben wir schmerzhafte Erfahrungen aus unserer Kindheit und unseren Leben wieder hoch geholt und durchlebt und verarbeitet. Es war eine sehr aufregende, intensive, schöne aber auch schmerzhafte Zeit in der viele Tränen geflossen sind und wir uns gegenseitig verletzlich gezeigt haben. Das schweißt zusammen! Im Oktober 2022 fand unser erstes Wiedersehen in Fuldatal statt. Ein ganzes Wochenende mieteten wir uns in einem Haus ein. Knappe 20 Leute und nur drei Bäder....aber wir sind an Herausforderungen gewöhnt.

 

Natürlich durfte "Luki" unser Therapiehund nicht fehlen. Leider fraß er bereits am ersten Abend alle Gummibärchenvorräte vom Tisch, was keiner beobachtet hat. Aber die Schale war am nächsten Morgen fast leer und Luki erbrach als morgendlichen Gruß seiner Besitzerin alle Reste direkt vor ihre Füße. Wir kannten ihn immer schon als Vielfraß und seine Besitzerin bat mich, eine Sitzung mit ihm zu machen. Sie nahm ihn auf den Schoß und ich bezweifelte, dass er dort sitzen bleiben würde. Er war schon immer ein sehr unruhiger Geist. Besonders innerhalb einer Gruppe musste er immer umherstreifen und nach dem Rechten und Linken sehen, so dass er nur schwer zur Ruhe kam. 

Ich verband mich energetisch mit ihm, gab das Thema "Gefräßigkeit" ein und legte gleich los. Bei den ersten Ungleichgewichten und dem Ablösen der ersten eingeschlossenen Emotionen fielen Luki bereits die Augen zu. Energiearbeit ist unglaublich anstrengend! Tapfer blieb er auf dem Schoß sitzen, hielt die Augen geschlossen und wankte leicht hin und her. Nach kurzer Zeit legte er sich immer mehr in die Hände seiner Besitzerin und war eingeschlafen. Wir waren sehr amüsiert und überrascht, denn so entspannt kannten wir ihn nur von unseren gemeinsamen Meditationen. 

Am nächsten Tag, es war Frühstückszeit, sprang er auf einmal mitten auf den Tisch und schnappte sich ein Brötchen vom Teller. Fassungslos musste ich feststellen, dass sich ungewollte Verhaltensweisen, die durch eine Sitzung "bearbeitet" wurden, sich zunächst einmal verstärken können. Das war hier der Fall. Die Besitzerin war ebenfalls entsetzt über sein Verhalten, wusste aber um diese Erstverschlimmerungen, die sich zunächst einstellen können. 

Ob Lukis Gefräßigkeit tatsächlich komplett abgelöst werden konnte, wird sich zeigen. Er befindet sich noch im Verarbeitungsprozess. Aber ich werde berichten.

 

 

 

 

Luki zu Beginn der Sitzung

 

Noch versucht er die Augen offen zu halten...

 

 

 

Tief und fest eingeschlafen 

 

Energiearbeit ist anstrengend!

02.11.2022:

Was sind Stellvertreter-Sitzungen? 

Beim Bodycodeseminar im Mai 2022, das Bradley Nelson in Frankfurt durchgeführt hat, habe ich viele tolle Menschen kennengelernt. Einige Ärzte, Heilpraktiker, Psychologen, aber auch Menschen aus völlig unterschiedlichen Berufsrichtungen. Wir haben eine Comunity gegründet und treffen uns seitdem egelmäßig zum Austausch via Zoom. Dabei konnte ich feststellen, dass auch in diesen Kreisen Stellvertreter-Sitzungen noch eher selten statt finden, was ich sehr schade finde, denn sie funktionieren genau so gut wie Sitzungen vor Ort, am Telefon oder via Zoom.

Für eine Stellvertreter-Sitzung benötige ich nur ein Foto entweder von der Person oder von dem Tier mit dem ich die Sitzung durchführen soll.

 

Wer nutzt diese Sitzungsform?

Diese Sitzungsform wird oft von Familienmitglieder für Angehörige beauftragt, die nicht den Anspruch haben, an der Sitzung teilzunehmen oder die nicht teilnehmen können, weil sie z. B. im Koma liegen, eine geistige Behinderung haben oder bettlägerig sind. 

Aber auch Sitzungen mit Jugendlichen, Kindern oder Babys sind keine Seltenheit. Besonders Jugendliche finden es uncool, persönlich zu mir zu kommen, sind aber offen für eine Sitzung, um ihre Themen zu klären.

In allen Fällen ist das Einverständis der Eltern, eines Vormundes oder Bevollmächtigten notwendig. Ebenso ist es bei Tieren. Ich benötige den klaren Auftrag der Besitzer.

 

Wie läuft eine Stellvertreter-Sitzung ab?

Ich nehme das Foto von der Person oder dem Tier und beginne die Sitzung, indem ich mich energetisch verbinde. Genau so, wie bei jeder anderen Sitzung auch. Das Sitzungsthema wurde vorher genau besprochen, so dass ich direkt anfangen kann, das Unterbewusstsein der Person oder des Tieres auszutesten, um Ungleichgewichte wieder ins Gleichgewicht zu bringen oder eingeschlossene Emotionen abzulösen. Das Ablösen mache ich als Stellvertreterin an meinem Körper. Da ich energetisch verbunden bin, greife ich in das Energiesystem des anderen ein und kann auf diese Art und Weise genauso einwirken wie bei einer persönlichen Sitzung, Telefonsitzung oder Onlinesitzung. Interessanterweise können Eltern bei ihren Kindern oder Besitzer bei ihren Tieren oft Veränderungen feststellen und erfahren erst hinterher, dass ich in dieser Zeit mit ihnen gearbeitet haben. 

 

Für mich eine tolle Erweiterung meines Arbeitsfeldes, die von immer mehr Menschen genutzt wird.

 

 

 

01.11.2022:

Heute habe ich beschlossen, meine Erfahrungen und Erkenntnisse regelmäßig mit euch zu teilen. Seit ich Werbung an meinem Auto angebracht habe, steigen die Besucherzahlen auf meiner Internetseite eklatant an. So viele Menschen wünschen sich, dass ihr Leben leichter wird, aber wenn sie die Inhalte lesen, schaltet sich der Kopf ein: "Das ist doch alles spiritueller und esoterischer Unfug!" Ich gebe zu, dass mich meine Arbeit sehr oft überrascht und ich mich beim Schreiben der Sitzungsprotokolle dabei ertappe, dass ich denke: "Was hast du denn da gemacht? Das funktioniert doch nie!" Und dann, ein paar Tage später, bekomme ich ein Feedback von meinen Klienten, dass mich überrascht und einfach nur in Erstaunen versetzt. 

Ich selbst spiele bei den Sitzungen eine eher untergeordnete Rolle. Gemeinsam besprechen wir zu Beginn der Sitzung das Thema und formulieren es so differenziert und genau wie möglich. Dr. Brad sagt, dass das Unterbewusstsein ein Computer ist. Wir können inhaltlich alles abfragen, wie bei Google, allerdings ist es wichtig, das Thema so klar und genau wie möglich zu benennen, damit das Unterbewusstsein die größten damit verbundenen Ungleichgewichte anzeigen kann. Er sagt auch, dass wir uns bei dieser Arbeit über nichts wundern sollen. "ALLES KANN ALLES VERURSACHEN!" Das ist oft nicht leicht. Wenn wir das Thema "Kopfschmerzen" eingeben und das Unterbewusstsein als größtes Ungleichgewicht einen fehlausgerichteten Zeh anzeigt, ist es manchmal schwierig, das nachzuvollziehen. Wenn mir die Klientin dann aber zurück meldet, dass sie seit Wochen Schmerzen im Zeh hat und den Schuh am Fuß kaum aushalten kann, zeigt es mir, dass doch alles seine Richtigkeit hat.

 

 

Kontaktdaten:

Sandra Bröchler

Hahnenberg 5b

51503 Rösrath

 

Tel. 0160 - 90 77 90 36

Email: s.broechler@web.de